„Wir haben uns als Deutsche Rentenversicherung Bund auf den Weg gemacht, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen“ sagte Hans-Werner Veen, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund bei der heutigen Vertreterversammlung in Lübeck-Travemünde.
Nachhaltigkeit im Blick
Als größter Leistungsträger für medizinische Rehabilitation nehme die Deutsche Rentenversicherung Bund ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst. Sie habe sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren, die Beschaffung nachhaltig auszurichten und treibhausgasneutral zu arbeiten. Zusammen mit den Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen sowie den Ländern und Kommunen engagiere sie sich im „Klimapakt Gesundheit“.
Nachhaltiges Bauen zahlt sich aus
Für die Rehabilitationskliniken der Deutsche Rentenversicherung Bund habe man bei den Vorhaben für Neubauten, Umbauten und Sanierungsprojekte Maßnahmen und Empfehlungen entwickelt, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Ein Beispiel dafür sei die Energiegewinnung über Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen. Der Einsatz beider Technologien reduziere CO2-Emissionen und verringere die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Anbietern. Um eine Co2-neutrale Energieversorgung zu fördern, prüfe die Deutsche Rentenversicherung Bund, welche Möglichkeiten es gibt, die Klinik-Zentren an bestehende lokale Netzwerke zur Energieversorgung anzubinden. Auch setze man hier auf Heilende Architektur, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen fördert. Die Deutsche Rentenversicherung Bund pilotiere darüber hinaus die Einführung des Europäischen Umweltmanagement- und Auditsystems EMAS, bei dem Umweltfaktoren wie Energieeffizienz, Emissionen, Wasserverbrauch und Biodiversität systematisch erfasst werden, so dass die Kliniken umweltkritische Prozesse frühzeitig identifizieren können.
Vorreiter in Sachen Ernährung
„Wir wissen längst, dass es sich für Mensch und Umwelt lohnt, auf eine nachhaltige Ernährung zu achten“, betonte Veen. Wir müssten sorgsam mit Lebensmitteln umgehen, regional einkaufen und vor allem weniger Fleisch essen. Veen führte aus, dass die Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund hier den aktuellen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgten. „Damit nehmen wir eine Vorreiterrolle ein und setzen Standards in Sachen gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung in der medizinischen Rehabilitation“, berichtete Veen.
„Wer seinen Verbrauch reduziert und Ressourcen schont, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und hilft mit, die Folgekosten für Mensch und Umwelt zu reduzieren. Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat sich mit ihrer Verwaltung und der Klinikgruppe auf diesen Weg gemacht“, so Veen abschließend.
Hans-Werner Veens vollständiger Bericht an die Vertreterversammlung kann hier im Internet abgerufen werden.