Deutsche Rentenversicherung

Erstes Digitalisierungslabor:
Dem Kunden über die Schulter geschaut

Im "Digitalisierungslabor Rentenantrag" wird der Online-Rentenantrag aus Nutzerperspektive verbessert

Die Rente online beantragen? Das geht schon eine ganze Weile bei der Deutschen Rentenversicherung. Aber ist dieser Online-Rentenantrag einfach verständlich, selbsterklärend, komfortabel zu benutzen – kurz nutzerfreundlich? Diese Frage ist für die Expertinnen und Experten, die sich den ganzen Tag mit dem Thema Rente beschäftigen, gar nicht so einfach zu beantworten. Die Deutsche Rentenversicherung hat sich deshalb mit dem Bundesministerium des Inneren (BMI) im sogenannten Digitalisierungslabor Rentenantrag zusammengetan, um die Nutzerfreundlichkeit des bestehenden Online-Rentenantrags zu erhöhen und die Nutzungszahlen zu steigern.

Alle machen mit

Diese Aufgabe wird von einem interdisziplinären Team angegangen, das nicht nur aus verschiedenen Fach,- Rechts- und IT-Expertinnen und –Experten und Mitarbeitenden aus der Sachbearbeitung besteht, sondern von Anfang an auch Nutzerinnen und Nutzern über die Schulter schaute, also Versicherten und Rentnerinnen und Rentner. So waren dank überregionaler Nutzerbefragungen durch alle Alters- und Bildungsschichten mögliche Verbesserungen schnell gefunden: Von der Auffindbarkeit des Antrages über die Dauer des Ausfüllens bis hin zur Verständlichkeit von Antwortoptionen – es gibt viele Bereiche, wo noch Luft nach oben ist. Kleine Änderungen wurden unmittelbar vorgenommen, andere Anpassungen erfordern einen tieferen Eingriff in die dahinterliegende Infrastruktur und werden derzeit umgesetzt.

Die Zukunft ist digital

Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit und dem Fokus auf Nutzerinnen und Nutzer wird nicht nur der Online-Rentenantrag deutlich optimiert. Die Erkenntnisse aus dem ersten Digitalisierungslabor werden nach und nach auch auf alle anderen Anträge übertragen, die bei der Deutschen Rentenversicherung gestellt werden können. Und natürlich werden die Verbesserungen bei den Online-Anträgen auch auf die Papier-Anträge übertragen. Damit ist eine weitere Neuerung beschrieben: die Papier-Anträge folgen den Online-Anträgen und nicht mehr andersherum. Ganz im Sinne der Nutzerzentrierung und frei nach dem Motto: „digital first“.