Deutsche Rentenversicherung

Infos für das interdisziplinäre Reha-Team

An der erfolgreichen Umsetzung des bio-psycho-sozialen Behandlungsansatzes in der medizinischen Rehabilitation sind in einem interdisziplinären Team Therapeutinnen und Therapeuten aus verschiedenen Fachrichtungen beteiligt. Fachinformationen für die Bereiche Psychologie, Soziale Arbeit, Patientenschulungen und Ernährungsberatung werden ausführlich dargestellt.

Arbeitsfelder

Informationen für beruflich Interessierte aus Sozialmedizin, Psychologie, Gesundheits- und Krankheitspflege, soziale Arbeit, Sport und Bewegung sowie Ernährung.

Sozialmedizin

Die Deutsche Rentenversicherung hat ein Glossar veröffentlicht, das die wichtigsten sozialmedizinischen und sozialrechtlichen Begriffe erklärt, die bei der sozialmedizinischen Sachaufklärung im Reha-und Rentenverfahren bedeutsam sind. Vom Standardwerk zur sozialmedizinischen Begutachtung steht das Inhaltsverzeichnis kostenfrei zur Verfügung.

Standardwerk zur sozialmedizinischen Begutachtung - Inhaltsverzeichnis

Fachgesellschaften

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

Psychologie

Die Deutsche Rentenversicherung hat ein Positionspapier zur Bedeutung psychischer Erkrankungen in der Rehabilitation und bei Erwerbsminderung veröffentlicht. Für die psychologische Diagnostik und Behandlung stellt sie Praxisempfehlungen zur Verfügung.

Positionspapier der DRV zur Bedeutung psychischer Erkrankungen in der Rehabilitation und bei Erwerbsminderung (PDF, 162KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Psychologische Interventionen sind seit langem ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Rehabilitation. Für die psychologische Diagnostik und Behandlung wurden praxisbezogene Empfehlungen entwickelt, um den Bedarf an psychologischen Interventionen frühzeitig zu erkennen und ihren den Einsatz in der medizinischen Rehabilitation zu unterstützen.

Komorbide Suchtprobleme (PDF, 256KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Psychologische Interventionen – Praxisempfehlungen: Chronische Rückenschmerzen und Koronare Herzerkrankung (PDF, 230KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Psychische Komorbidität - Leitfaden zur Implementierung eines psychodiagnostischen Stufenplans in der medizinischen Rehabilitation (PDF, 428KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Fachgesellschaften

Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen (bdp)

Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V. (DGPs)

Gesundheits- und Krankenpflege

Die Gesundheits- und Krankenpflege basiert auf den Grundlagen der aktivierenden Pflege, die die Selbständigkeit und das Selbstwertgefühl der Patientinnen und Patienten erhält, fördert oder wiederherstellt. Sie werden unterstützt, ihre geistigen, psychischen und körperlichen Ressourcen zu nutzen und Alltagskompetenzen möglichst zu erhalten oder zurück zu erlangen.

Fachgesellschaften

Deutscher Pflegerat (DPR)

Der Deutsche Pflegerat (DPR) als Bundesarbeitsgemeinschaft mehrerer Pflegeorganisationen (z.B. DBfK und BALK) ist Partner der Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung und vertritt die Belange des Pflege- und Hebammenwesens in Deutschland. Der DPR hat das Ziel, die Positionen der Pflegeorganisationen zu koordinieren und deren politische Durchsetzung zu steuern.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe ist eine Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR) und Mitglied im International Council of Nurses (ICN).

Bundesverband Pflegemanagement

Der Bundesverband Pflegemanagement wendet sich an Führungskräfte in der Pflege. Sein Ziel besteht in der Stärkung der Berufsgruppe der beruflich Pflegenden. Dabei steht das Pflegemanagement im Fokus der Auseinandersetzung.

Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP)

Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) versteht sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft der Förderung und Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft. Die DGP fördert und unterstützt pflegewissenschaftliche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die Verbreitung und den Transfer pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und den gesellschaftlichen Diskurs durch pflegewissenschaftliche Stellungnahmen zu gesundheits-und pflegepolitischen Fragen. Sie ist Mitglied im Deutschen Netzwerk für Versorgungsforschung (DNVF), in der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) und in der Akkreditierungsagentur für Studiengänge im Bereich Gesundheit und Pflege (AHPGS).

Soziale Arbeit

Soziale Arbeit ist Bestandteil der medizinischen Rehabilitation. Insbesondere im Bereich der Medizinisch-berufsorientierten Rehabilitation (MBOR) hat sie an Bedeutung gewonnen.

Empfehlung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)

Diese Empfehlung beschreibt die Zusammenarbeit der Rehabilitationsträger mit den Sozialdiensten. Herausgeber ist die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR).

Sport und Bewegung

Die positiven Auswirkungen bewegungstherapeutischer Angebote auf die Gesundheit sind wissenschaftlich belegt: Alltagsbeschwerden werden vermindert und der Entstehung von krankheitsbedingten Folgeschäden kann entgegengewirkt werden.

Fachgesellschaft

Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS)

Im Mittelpunkt der Arbeit des DVGS e. V. stehen die Förderung der Gesundheit und die Unterstützung gesundheitsbewusster Verhaltensweisen durch gesundheitssportliche Aktivitäten und bewegungs-therapeutische Maßnahmen. Der DVGS e. V. vertritt die Interessen von Fachkräften in Gesundheitssport, Sport- und Bewegungstherapie und fördert Wissenschaft und Forschung. Die Handlungsfelder des DVGS e. V. sind Gesundheitsförderung und Prävention (z. B. BGF/BGM), sowie Rehabilitation (z. B. DMP).

Ernährung

Eine gute Ernährungsweise hat für den Erhalt und die Wiederherstellung von Gesundheit einen hohen Stellenwert.  Dazu gehören in einer medizinischen Rehabilitation neben der Speisenversorgung auch die ernährungstherapeutischen Angebote durch qualifizierte Ernährungsfachkräfte. Durch aktuelle nationale und internationale Forschung wird der Stellenwert der Ernährungsberatung und Ernährungstherapie in der medizinischen Rehabilitation kontinuierlich gefestigt.

Fachgesellschaften

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v. (DGE) Link zur DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ist die für Deutschland zuständige Wissenschaftliche Fachgesellschaft im Bereich Ernährung. Auf Grundlage von Forschungsergebnissen erarbeiten sie die für Deutschland gültigen Ernährungsempfehlungen und Aussagen. Zusätzlich transferieren sie diese Erkenntnisse zielgruppengerecht, um die Gesundheit der Bevölkerung unter nachhaltigen Aspekten langfristig zu fördern und zu erhalten. Die DGE bietet u.a. Qualitätsstandards für die Speisenversorgung in der Gemeinschaftsverpflegung (auch für Klinik und Rehabilitationseinrichtungen) sowie regelmäßige Fortbildungen für Ernährungsfachkräfte an.

Berufsverbände

Verband Deutscher Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) Verband Deutscher Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e.V.

Der Beruf der Diätassistenten gilt als Heilberuf und wird durch das Diätassistentengesetz (DiätAssG) und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Diätassistentinnen und Diätassistenten (DiätAss-APrV) bundeseinheitlich geregelt.

Zur Arbeit des Verbandes gehören neben dem berufspolitischen Aufgabenfeld und der Interessenvertretung der Mitglieder auch Angebote zur Fortbildung sowie die Erteilung eines VDD-Zertifikats. Zusätzlich engagieren sich Mitglieder in der VDD eigenen Fachgruppe Rehabilitation.

BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) BerufsVerband Oecotrophologie e. V.

Der VDOE setzt sich als berufspolitische Vertretung der Oecotrophologen, Haushalts-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftler (mit einem Diplom, Bachelor oder Master als Studienabschluss) in Deutschland für die Interessen seiner Mitglieder ein. Vorrangiges Ziel dabei ist, Arbeitsgebiete für Oecotrophologen zu erschließen und ihren qualifikationsgerechten Einsatz zu sichern. Zusätzlich bietet der VDOE diverse Fortbildungen in unterschiedlichen Themenbereichen an.

Qualifikationsanforderungen an Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge Oecotrophologie, Ernährungswissenschaften und artverwandte Studiengänge Download

Durch das vielseitige Studium der Oecotrophologie und Ernährungswissenschaften (Trophologie) sowie artverwandter Studiengänge ist eine Eignung für das Aufgabenfeld der Ernährungstherapie in der medizinischen Rehabilitation nicht per se gegeben. Hier erfahren Sie die Qualifikationsanforderungen für die Arbeit in einer medizinischen Rehabilitationseinrichtung, die während des Studiums und/oder durch zusätzliche Fortbildungen erworben werden können.

Diversitäts­sensible Versorgung in der Rehabilitation

Diversitätsmerkmale wie Geschlecht, Alter, sozioökonomischer Status, Bildungsstand, Behinderung oder Migrationshintergrund sind auch in der Rehabilitation relevant. Um den vielfältigen Bedürfnissen und Erwartungen von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden aber auch Mitarbeitenden besser Rechnung tragen zu können, kann der Einsatz eines Diversity Managements bzw. diversitätssensibler Instrumente empfehlenswert sein.

Die Broschüre „Umsetzung einer diversitätssensiblen Versorgung in Reha-Einrichtungen“ enthält dafür sowohl Vorschläge zur Umsetzung als auch eine Übersicht über geeignete Instrumente.

Broschüre Diversitätssensible Versorgung

Zum Ausdrucken verwenden Sie bitte die Druckversion.

Druckversion Diversitätssensible Versorgung

Zusätzlich ist eine Kurzinformation zur Broschüre verfügbar.

Kurzinformation Diversitätssensible Versorgung

Arbeitsbuch Reha-Ziele

Medizinische Rehabilitation braucht Ziele, an denen sich alle Beteiligten ausrichten. Reha-Zielarbeit umfasst die Zielvereinbarung zwischen Behandlern und Rehabilitanden, die gemeinsame Bearbeitung der Ziele und die Überprüfung der Zielerreichung. So werden Reha-Erfolge planbar und sichtbar. Das Arbeitsbuch Reha-Ziele richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des interdisziplinären Reha-Teams. Es liegt als Druck- und als Online-Version vor.

Broschüre

Online-Version: www.reha-ziele.de

Angehörige in der Rehabilitation

Angehörige haben schon immer eine wichtige Rolle in der medizinischen Rehabilitation wahrgenommen. Mit den hier vorgestellten Überlegungen und Anregungen soll die Rolle der Angehörigen im Prozess der Rehabilitation und der beruflichen Wiedereingliederung reflektiert, ihre Bedeutung für den Rehabilitationserfolg gewürdigt und die Ausübung ihrer hilfreich-motivierenden Funktionen intensiver gefördert werden.

Als Angehörige können Ehe- und Lebenspartner, Kinder und Eltern, aber auch wichtige Bezugspersonen wie Freunde oder Arbeitskollegen gelten. Die Rehabilitanden bestimmen, wer als Angehöriger angesehen werden soll. Selbstverständlich kann eine Einbindung von Angehörigen nur mit Zustimmung der Leistungsberechtigten erfolgen. Eine bessere konzeptionelle Verankerung von Angehörigen umfasst Aspekte vor der Rehabilitation (Antragstellung), während des Rehabilitationsprozesses sowie nach der Rehabilitation (Nachsorge).

Angehörige in der Rehabilitation  (PDF, 232KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Empfehlungen für den Datenschutz

Empfehlungen für den Datenschutz

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Wir möchten gerne unsere Webseite verbessern und dafür anonyme Nutzungsstatistiken erheben. Dürfen wir dazu vorübergehend ein Statistik-Cookie setzen? Hierbei wird zu keiner Zeit Ihre Nutzung unserer Webseite mit persönlichen Daten in Verbindung gebracht.
Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Auf dieser Seite ist auch jederzeit der Widerruf Ihrer Einwilligung möglich.

OK