Zwischenstopp in Bad Pyrmont: Die Vorsitzende des Bundesvorstands der Deutschen Rentenversicherung Bund, Anja Piel, im Hauptamt Mitglied des DGB-Bundesvorstands, hat im Rahmen von „DGB on Tour 2021“ am 26. August 2021 das Reha-Zentrum Bad Pyrmont besucht – einen Kooperationsstandort der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover.
Vor Ort sprach sie mit Beschäftigten aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Funktionsebenen und verschaffte sich so einen guten Einblick in die Arbeit des Reha-Zentrums unter Corona-Bedingungen und die besonderen Erfordernisse und Chancen der Kooperation an diesem Standort.
Anja Piel hob am Rande des Besuchs die besondere Bedeutung der Rehabilitationsleistungen der Rentenversicherung hervor: „Ein späterer Renteneintritt, mehr chronische Erkrankungen und gestiegene psychische Belastungen führen nach Ansicht des DGB dazu, dass immer mehr Menschen auf Reha-Leistungen angewiesen sind. Die Leistungsfähigkeit und Arbeitskraft der Betroffenen zu erhalten, damit sie weiter ihren Beruf ausüben können, ist eine wichtige Aufgabe, die die Rentenversicherung sicher und zuverlässig erfüllt. Eine besondere Herausforderung ist zurzeit die Reha nach einer Corona-Infektion und insbesondere bei Patienten mit Long COVID. Hier hat die Rentenversicherung rechtzeitig die Weichen für qualifizierte Reha-Angebote und Reha-Forschunggestellt.“
Bei dem Besuch und den Gesprächen wurde Anja Piel von Brigitte Gross, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund, und Jan Miede, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, begleitet.
Brigitte Gross machte deutlich, dass die Rentenversicherungsträger mit jährlich über einer Million bewilligter Leistungen zur medizinischen Rehabilitation bedeutende Akteure im deutschen Gesundheitswesen sind: „In rund 90 eigenen Reha-Kliniken und zahlreichen Vertragseinrichtungen bietet die Deutsche Rentenversicherung ihren Versicherten bedarfsorientierte Reha-Leistungen an. Neben der Zahlung von Renten ist Rehabilitation eine wichtige Aufgabe der Rentenversicherung. Dafür werden jährlich knapp sieben Milliarden Euro aufgewendet.“
Jan Miede betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Rentenversicherungsträger am Standort Bad Pyrmont: „Mit unserer Kooperation erzielen wir Synergieeffekte, um die Wirtschaftlichkeit der Kliniken zu unterstützen. Darüber hinaus arbeiten die Kliniken auch therapeutisch eng zusammen. Mit ihrer geballten Kompetenz bieten sie den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung an.“ Seit 2006 arbeiten die beiden Träger erfolgreich zusammen.
Kurz vorgestellt: Das Reha-Zentrum Bad Pyrmont
Das Reha-Zentrum Bad Pyrmont liegt im Weserbergland und besteht aus der Klinik Weser und den Therapiezentren Brunswiek und Friedrichshöhe. Es ist spezialisiert auf Orthopädie, Rehabilitative Sportmedizin, Interdisziplinäre Schmerzmedizin und Psychosomatische Medizin.
Die Klinik Weser bietet 251 Behandlungsplätze für stationäre und ambulante Patienten. In den Therapiezenten Brunswiek und Friedrichshöhe stehen insgesamt 324 Plätze für stationäre und ambulante Behandlungen zur Verfügung.
Sämtliche Fachbereiche an den drei Standorten arbeiten ganzheitlich orientiert: Im Mittelpunkt steht der einzelne Mensch, Körper und Seele werden gleichermaßen berücksichtigt.
Das therapeutische Angebot beschränkt sich nicht nur auf die Therapie der jeweiligen körperlichen oder seelischen Erkrankung, sondern bezieht auch weitere Einschränkungen und Risikofaktoren mit ein. Jeder Patient erhält ein individuell zugeschnittenes Therapieprogramm, das von einem hoch qualifizierten Team in enger Kooperation umgesetzt wird.
Quelle: DRV | Peter-Paul WeilerDie Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Brigitte Gross, stellte beim Besuch in Bad Pyrmont die wichtige Rolle der DRV als bedeutender Akteur in der medizinischen Rehabilitation heraus.