Deutsche Rentenversicherung

Spende für die Stiftung Mittagskinder in Hamburg und den Pinneberger Kinder e.V.

Datum: 30.01.2025

Gemeinsam Gutes tun - das steckt hinter der Idee der Restcent-Spende. Mitarbeitende der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) haben im Rahmen einer Restcent-Aktion für die Stiftung Mittagskinder gut 1.383 Euro gesammelt. Dieser Betrag wird auf zwei Begünstigte in der Region verteilt. Einer ist der Verein Pinneberger Kinder e.V., der in Schleswig-Holstein beheimatet ist, der andere ist die Stiftung Mittagskinder aus Hamburg.

Für die Hamburger Stiftung Mittagskinder nahm Susann Grünwald, Vorsitzende des Stiftungsvorstands (in der Mitte links auf dem Bild), den symbolischen Scheck über 691,45 Euro aus den Händen des DRV-Nord-Geschäftsführers, Volker Reitstätter, und Andrea Behrens, Vertreterin des Gesamtpersonalrats, in Hamburg entgegen.

In den beiden Kindertreffs der 2004 gegründeten Stiftung erhalten mehr als 200 Kinder unentgeltlich regelmäßige und gesunde Mahlzeiten, Hausaufgabenhilfe sowie fachkompetente sozialpädagogische Betreuung. So wird für die Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren der Weg ins Leben ein wenig leichter. Die Kindertreffs in den südelbischen Hamburger Stadtteilen Kirchdorf-Süd und Neuwiedenthal sind rund ums Jahr montags bis freitags vom frühen Nachmittag bis abends um 19:30 Uhr geöffnet, in den Hamburger Schulferien sogar ganztägig. "Für viele Kinder ist es besonders wichtig, das familiäre Miteinander und den regelmäßigen Tagesablauf in unseren Kindertreffs zu erleben. Sie finden dort neben Bildungsangeboten auch Geborgenheit und verlässliche Strukturen", erläuterte Susann Grünwald. Sie ist auch die Gründerin der Stiftung Mittagskinder.

Andrea Behrens (links) und Volker Reitstätter (rechts) übergaben den symbolischen Spendenscheck an Susann Grünwald und Susan Burmester (Mitte)Quelle:DRV Nord Spendenscheck Stiftung Mittagskinder und Verin Pinneberger Kinder e.V. Andrea Behrens (links) und Volker Reitstätter (rechts) übergaben den symbolischen Spendenscheck an Susann Grünwald und Susan Burmester (Mitte)

Für den Verein Pinneberger Kinder e.V. nahm Susan Burmester (in der Mitte rechts auf dem Bild), Mitglied des Vereinvorstands, den symbolischen Scheck von Volker Reitstätter und Andrea Behrens entgegen. "Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Stiftung für Ihre Spende ausgewählt haben und unsere Arbeit unterstützen", sagte Susann Grünwald.

Der Verein Pinneberger Kinder setzt sich seit 1998 mit verschiedenen Projekten für das Wohl der in Pinneberg lebenden Kinder ein.  Das Projekt „Schwimmen lernen für Pinneberger Kinder“ bietet Kindern, die im letzten Kita-Jahr sind, die Möglichkeit, einen ersten kostenlosen Schwimmkurs zu absolvieren. In Zusammenarbeit mit allen Kitas in Pinneberg erhalten Familien von dem Verein einen Gutschein für einen Schwimmkurs. Das Projekt läuft seit Frühjahr 2013 und es werden aktuell 100 Gutscheine pro Jahr verteilt. "Diese Spende ist ein super Start in das Jahr für uns. Das Geld geht direkt an bedürftige Kinder, denen wir damit einen Schwimmkurs ermöglichen. Wir freuen uns sehr, dass Sie unseren Verein für Ihre Spende ausgewählt haben", sagte Susan Burmester.

Das Prinzip der Restcent-Spende ist einfach: Die Beschäftigten verzichten auf die Cent-Beträge ihres Netto-Gehalts und geben diese zur Spende frei. Für jeden Einzelnen ist es nur ein kleiner Betrag, aber alle Cents zusammen ergeben eine größere Summe und können viel Gutes bewirken.

Spende für Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V.

Datum: 28.01.2025

Gemeinsam Gutes tun - das steckt hinter der Idee der Restcent-Spende. Mitarbeitende der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) haben im Rahmen einer Restcent-Aktion für den Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. aus Greifswald gut 690 Euro gesammelt. Katy Zeumer, hauptamtliche Koordinatorin des ambulanten Dienstes des Vereins, nahm den symbolischen Scheck aus den Händen des DRV-Nord-Geschäftsführers, Volker Reitstätter, und der stellvertretenden Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Dagmar Jaster, in Neubrandenburg entgegen.

Volker Reitstätter und Dagmar Jaster übergeben den symbolischen Spendenscheck an Katy Zeumer (Mitte)Quelle:DRV Nord Spendenscheck Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. Volker Reitstätter und Dagmar Jaster übergeben den symbolischen Spendenscheck an Katy Zeumer (Mitte)

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Leuchtturm betreut aktuell mehr als 35 Familien mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit einer lebensbedrohenden oder lebensverkürzenden Erkrankung. Die ehrenamtlichen Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter des Vereins sind in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte aktiv. Die Spende der DRV-Nord-Mitarbeitenden soll für eine Familienauszeit auf Usedom verwendet werden. "Wir freuen uns sehr, dass Sie unseren Verein für Ihre Spende ausgewählt haben und unsere wichtige Arbeit unterstützen", sagte Katy Zeumer.

Das Prinzip der Restcent-Spende ist einfach: Die Beschäftigten verzichten auf die Cent-Beträge ihres Netto-Gehalts und geben diese zur Spende frei. Für jeden Einzelnen ist es nur ein kleiner Betrag, aber alle Cents zusammen ergeben eine größere Summe und können viel Gutes bewirken.

Seher Biber ist neue Ärztliche Direktorin des Rehazentrums im Naturpark Aukrug

Datum: 02.01.2025

Seher Biber ist neue Ärztliche Direktorin des Rehazentrums im Naturpark Aukrug. Sie folgt auf Dr. Gregor Usdrowski, der die Rehabilitationsklinik nach über 30-jähriger Tätigkeit Ende Dezember 2024 verlassen hat und in den Ruhestand gegangen ist. Die 49-jährige Seher Biber ist Fachärztin für Psychatrie und Psychotherapie Schwerpunkt Verhaltentherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Die gebürtige Rheinländerin absolvierte ihr Medizinstudium an der Universität Bonn, bevor sie nach einer Station in Dänemark bei der Diako in Flensburg ihre Facharztreife für Psychiatrie und Psychotherapie erfolgreich abschließen konnte. Ihre psychotherapeutische Ausbildung hat Seher Biber am Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie absolviert. Die anerkannte Traumatherapeutin ist Mitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und als Therapeutin für Dialektisch-behaviorale Therapie Mitglied beim Dachverband Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT).

"Wir freuen uns, dass wir mit Seher Biber eine engagierte und versierte Medizinerin als Ärztliche Direktorin gewonnen haben. Sie wird die medizinische Weiterentwicklung des Rehazentrums im Naturpark Aukrug insbesondere bei der Behandlung psychosomatischer, aber auch der orthopädischen Erkrankungen vorantreiben", sagte Volker Reitstätter, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Nord.

Das Rehazentrum im Naturpark Aukrug ist eine Rehabilitationseinrichtung der Deutschen Rentenversicherung Nord. Inmitten Schleswig-Holsteins werden dort jährlich rund 30.000 Rehabilitanden aufgenommen und behandelt. Die Schwerpunkte liegen auf psychosomatischen sowie orthopädischen Indikationen. Hinzu kommt ein Zentrum für Schlafmedizin. Weitere Informationen zur Klinik finden Sie unter https://rehazentrum-aukrug.de/.

Änderungen in der Rentenversicherung zum 1. Januar 2025

Datum: 17.12.2024

Zum Jahresbeginn 2025 ergeben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung verschiedene Änderungen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Nord in Lübeck hin.

Beitragssatz bleibt stabil

Keine Änderung gibt es beim Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung. Dieser beträgt 2025 weiterhin 18,6 Prozent und bleibt somit im achten Jahr in Folge stabil.

Hinzuverdienstgrenzen für Renten wegen Erwerbsminderung steigen

Die Hinzuverdienstgrenzen für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit steigen 2025. Beim Bezug einer Rente wegen voller Erwerbsminderung ergibt sich ab Januar eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von rund 19.661 Euro. Bei Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung beträgt die Mindesthinzuverdienstgrenze rund 39.322 Euro.

Verbesserte Absicherung bei Erwerbsminderung

Die Höhe einer Erwerbsminderungsrente berechnet sich aus den bisher zurückgelegten Versicherungszeiten. Zusätzlich werden erwerbsgeminderte Menschen durch die sogenannte Zurechnungszeit so gestellt, als hätten sie mit ihrem bisherigen durchschnittlichen Einkommen weitergearbeitet und Beiträge gezahlt. Dadurch erhalten sie eine höhere Rente. Seit 2019 wird der Umfang der Zurechnungszeit an das reguläre Rentenalter angepasst. Dieses steigt bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre. Bei einem Rentenbeginn im kommenden Jahr endet die Zurechnungszeit daher statt mit 66 Jahren und 1 Monat mit 66 Jahren und 2 Monaten.

Nächster Schritt für die Anhebung der Altersgrenzen

Die reguläre Altersgrenze für die Regelaltersrente steigt schrittweise bis 2031 auf das 67. Lebensjahr. Der aktuelle Jahrgang 1960 erreicht seine reguläre Altersgrenze mit 66 Jahren und 4 Monate. Für diejenigen, die später geboren wurden, erhöht sich das Eintrittsalter in Zwei-Monats-Schritten weiter. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 gilt einheitlich das 67. Lebensjahr als Altersgrenze.
Bei der abschlagsfreien Rente für besonders langjährig Versicherte (umgangssprachlich "Rente ab 63") steigt die Altersgrenze schrittweise vom 63. auf das 65. Lebensjahr. Im Jahr 1961 Geborene können diese Altersrente ab einem Alter von auf 64 Jahre und 6 Monate erhalten. Für später Geborene erhöht sich die Altersgrenze pro Jahrgang um zwei Monate. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 gilt einheitlich das 65. Lebensjahr als Altersgrenze. Die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte kann bereits vor Erreichen des regulären Rentenalters in Anspruch nehmen, wer mindestens 45 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war. Eine vorzeitige Inanspruchnahme, auch mit Abschlägen, ist bei dieser Rentenart nicht möglich.

Abschlag bei neuen "Renten für langjährig Versicherte" steigt weiter

Wer mindestens 35 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war, kann ab einem Alter von 63 Jahren die Altersrente für langjährig Versicherte in Anspruch nehmen. Die Altersrente ist mit einem Abschlag verbunden. Dieser beträgt 0,3 Prozent je Monat, den die Rente vor Erreichen des regulären Rentenalters in Anspruch genommen wird. Da das reguläre Rentenalter bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre steigt, steigt auch der Abschlag bei frühestmöglicher Inanspruchnahme dieser Rente. Für Versicherte des Jahrgangs 1962, die im kommenden Jahr 63 werden, liegt das reguläre Rentenalter bei 66 Jahren und 8 Monaten; bei einem frühestmöglichen Rentenbeginn mit 63 Jahren beträgt der Abschlag somit 13,2 Prozent.

Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen steigen

Die Beitragsbemessungsgrenze und die Bezugsgröße gelten ab 2025 erstmals einheitlich in ganz Deutschland. Die Unterscheidung in alte und neue Bundesländer in der Rentenversicherung fällt ab Januar 2025 weg. Die Beitragsbemessungsgrenze steigt 2025 auf monatlich 8.050 Euro. Sie lag 2024 in den alten Bundesländern bei 7.550 Euro und in den neuen Bundesländern 7.450 Euro im Monat. Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt den Höchstbetrag, bis zu dem Arbeitseinkommen bei der Berechnung des Rentenversicherungsbeitrags berücksichtigt wird. Für darüberhinausgehendes Einkommen werden keine Beiträge gezahlt.
Die Bezugsgröße steigt 2025 auf 3.745 Euro. Sie lag 2024 in den alten Bundesländern bei 3.535 Euro und in den neuen Bundesländern bei 3.465 Euro im Monat. Sie hat unter anderem für die Beitragsberechnung von versicherungspflichtigen Selbstständigen in der Rentenversicherung eine Bedeutung.

Freiwillige Versicherung: Mindest- und Höchstbeitrag steigen

Der monatliche Mindestbeitrag für die freiwillige Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung steigt ab 1. Januar 2025 von 100,07 Euro auf 103,42 Euro. Der Höchstbetrag steigt von 1.404,30 Euro auf 1.497,30 Euro im Monat. Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können alle Menschen zahlen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, mindestens 16 Jahre alt sind und in der gesetzlichen Rentenversicherung nicht pflichtversichert sind. Dies gilt auch für Deutsche, die im Ausland wohnen. Wer eine vorgezogene Altersvollrente bezieht, kann bis zum Erreichen des regulären Rentenalters ebenfalls freiwillige Beiträge zahlen und damit die Rente weiter erhöhen. Ausgeschlossen von der Möglichkeit sind Versicherte, die die reguläre Altersgrenze erreicht haben und eine volle Altersrente beziehen.

Minijob-Grenze steigt von 538 Euro auf 556 Euro

Die monatliche Verdienstgrenze im Minijob - auch Minijob-Grenze genannt - steigt 2025 von 538 Euro auf 556 Euro. Sie ist dynamisch und orientiert sich am Mindestlohn. Da sich der Mindestlohn im kommenden Jahr von 12,41 Euro auf 12,82 Euro erhöht, steigt auch die Minijob-Grenze.

Midijob-Untergrenze für Beschäftigungen im Übergangsbereich steigt

Die Untergrenze für Verdienste aus Beschäftigungen im sogenannten Übergangsbereich steigt im kommenden Jahr von monatlich 538 Euro auf 556,01 Euro. Die Obergrenze bleibt stabil bei 2.000 Euro im Monat. Beschäftigte, die regelmäßig zwischen 556,01 Euro und 2.000 Euro verdienen, gelten als Midijobber. Bei einem Verdienst innerhalb dieses Übergangsbereichs zahlen sie einen reduzierten Beitragsanteil zur Sozialversicherung, der bis zum Erreichen der Obergrenze von 2.000 Euro steigt und erst dann der vollen Beitragshöhe entspricht. Die Rentenansprüche vermindern sich durch den reduzierten Beitragsanteil nicht. Sie werden auf Basis des vollen Verdienstes berechnet.

Höherer Steueranteil für Neurentnerinnen und Neurentner

Wer 2025 in den Ruhestand geht, muss einen höheren Anteil seiner Rente versteuern. Ab Januar 2025 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil von 83 auf 83,5 Prozent. Somit bleiben 16,5 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei. Bestandsrenten sind hiervon nicht betroffen.

Beitragssatz zur Kranken- und Pflegeversicherung steigt

Laut Entwurf der Pflege-Beitragssatz-Anpassungsverordnung ist geplant, dass der Beitragssatz einheitlich um 0,2 Prozent angehoben wird. Die Verordnung ist aktuell noch nicht final beschlossen. Es fehlt noch die Zustimmung des Bundesrates.
Zusätzlich werden die Krankenkassen voraussichtlich den kassenindividuellen Zusatzbeitrag neu festlegen. Dieser Zusatzbeitrag wird von den Krankenkassen selbst festgelegt und wird daher unterschiedlich stark steigen.