Deutsche Rentenversicherung

Reha-Tipp

Was tun bei vorzeitig beendeter oder abgesagter Reha?


Datum: 23.04.2020

Düsseldorf. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland betreibt sechs eigene Reha-Kliniken und erbringt Leistungen zur medizinischen Rehabilitation. Die Corona-Pandemie stellt die eigenen und die Vertragskliniken nun vor neue, nie dagewesene Herausforderungen: Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen wurde unter anderem bundesweit empfohlen, Neuaufnahmen zur stationären medizinischen Rehabilitation in allen Reha-Zentren weitestgehend auszusetzen, solange die von der Bundesregierung ausgesprochenen Kontaktbeschränkungen gelten.

Anschlussheilbehandlungen nach einem Aufenthalt im Akutkrankenhaus sind hiervon ausdrücklich ausgenommen, da die Rentenversicherung mit den Anschlussheilbehandlungen einen wichtigen Beitrag zur nahtlosen Versorgung der Versicherten und zur Entlastung der Akutkrankenhäuser leistet. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland hin.

Darüber hinaus mussten Reha-Leistungen von einigen Kliniken aufgrund behördlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auch außerplanmäßig beendet werden. Doch konnten auch Rehabilitanden auf eigenen Wunsch eine bereits begonnene Reha vorzeitig beenden. In beiden Fällen bietet die Rentenversicherung an, die Rehabilitation zu einem späteren Zeitpunkt vereinfacht neu zu beantragen.

Hierfür hat die Deutsche Rentenversicherung das Formular „G0101“ entwickelt. Es handelt sich um einen Kurzantrag, der bundesweit verwendet werden kann. Der Antrag kann auch genutzt werden, wenn eine Kinder- und Jugend-Rehabilitation vorzeitig beendet werden musste und die Klinik eine erneute Leistung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen befürwortet.

Wissenswertes zum Thema Rehabilitation und zu den Kliniken finden Interessierte auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung unter www.deutsche-rentenversicherung.de unter dem Menüpunkt „Reha“.

Anmerkung für die Redaktion:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.