Am 18. Mai ist der Tag der Selbstverwaltung. Gewürdigt wird an diesem Tag der ehrenamtliche Einsatz von Versicherten und Arbeitgebenden in der sozialen Selbstverwaltung. Als wichtiger Baustein der Sozialversicherung steht sie für Interessensausgleich, Mitgestaltung und ein Stück gelebter Demokratie.
Demokratisch mitbestimmen
Versicherte und Arbeitgebende - also diejenigen, die die Beiträge zur Sozialversicherung zahlen – entscheiden durch ihr ehrenamtliches Engagement in der Selbstverwaltung bei vielen grundlegenden Fragen der Sozialversicherung mit. Geht es um Finanzen und Vermögen, Reha oder Prävention, die Reha-Kliniken, Organisation oder Personal sind sie gefragt.
150 Menschen engagieren sich ehrenamtlich
Bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz engagieren sich zurzeit rund 150 Menschen ehrenamtlich in der Selbstverwaltung. Sie sind als Mitglieder in Vertreterversammlung, Vorstand und Ausschüssen oder als Versichertenberaterinnen und -berater aktiv. Für alle gilt: Mit ihren Kompetenzen und Kontakten aus ihrem Hauptberuf machen sie sich stark für die Interessen und Belange von Versicherten, Rentnerinnen und Rentnern sowie Arbeitgebenden.
So ist die Selbstverwaltung organisiert
Mit der regelmäßig alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahl - zuletzt Ende Mai 2023 - werden die Mitglieder der Vertreterversammlung, des Parlaments des rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträgers, bestimmt. Die Vertreterversammlung wählt den Vorstand, der in grundlegenden geschäftspolitischen Fragen entscheidet, sowie die ehrenamtlichen Versichertenberatenden und die Mitglieder der Widerspruchsausschüsse. Vertreterversammlung und Vorstand sind zu gleichen Teilen mit Vertretern der Versicherten und Arbeitgebenden besetzt. Seit der Sozialwahl 2023 hat sich der Frauenanteil in beiden Organen deutlich erhöht: Die Vertreterversammlung besteht zu 43 Prozent aus Frauen, der Vorstand zu 50 Prozent.