WEBVTT

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Die Vertreterversammlung ist ein Selbstverwaltungsgremium der
Deutschen Rentenversicherung Bund

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und setzt sich aus je 15 Versicherten- und Arbeitgebervertretern zusammen.
Die ehrenamtlichen Mitglieder setzen sich für die Interessen

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der Rentnerinnen und Rentner und die der Versicherten ein.
Zweimal im Jahr tagt die Vertreterversammlung.

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00:00:23.800 --> 00:00:29.760
Bei der Sitzung am 1. Dezember in Berlin standen
neben der Haushaltsplanung für das kommende Jahr

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unter anderem die anstehende Sozialwahl im Mai 2023
und das Thema Rehabilitation bei Long Covid im Fokus.

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00:00:39.720 --> 00:00:47.720
Als Vorsitzender der Vertreterversammlung eröffnete Jens Dirk Wohlfeil die Sitzung. Er vertritt die Interessen der Arbeitgeberseite

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in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund.

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00:00:51.360 --> 00:00:58.600
Die Rentenversicherung steht finanziell auf sehr soliden Füßen. Zumindest für die nächsten Jahre können wir von stabilen Beiträgen ausgehen.

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Aber die Herausforderungen der Rentenversicherung
in den nächsten Jahren werden gewaltig sein.

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Zum einen nach innen, weil wir eine erhebliche Digitalisierung brauchen
und dafür auch gewaltige Mittel in die Hand nehmen müssen.

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Und auch nach außen, in der Betreuung und in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden werden wir einiges investieren,

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zum Beispiel in ein neues Kundenservicecenter
und in ein digitales Kundenportal.

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Im Anschluss richteten Frank Plate,
Präsident des Bundesamtes für Soziale Sicherung und Peter Weiß,

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als Bundeswahlbeauftragter für die Sozialversicherungswahlen, ein Grußwort an die Mitglieder der Vertreterversammlung.

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Vorsitzender des Vorstandes ist Hans Werner Veen.

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Er vertritt die Versicherteninteressen in der Selbstverwaltung
der Deutschen Rentenversicherung Bund.

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In seiner Rede befasste er sich in seinem Bericht unter
anderem mit den Erfolgen

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der Post-Covid-Reha und den aktuellen Herausforderungen
für die Reha-Branche, aufgrund der Pandemie und der Energiekrise.

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Dabei betonte Veen, dass eine Reha, nach schwerem Krankheitsverlauf oder bei Post-Covid-Symptomen, die besten Voraussetzungen schafft,

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damit die Betroffenen ihren Weg zurück in Beruf und Alltag finden.
Multiprofessionell aufgestellte Teams in den Rehakliniken

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der DRV Bund bieten verschiedene Schwerpunktprogramme an und seien zudem an Forschungsprojekten zum Thema Long Covid beteiligt.

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Die Post Covid, das ist eine Riesenherausforderung
für die Deutsche Rentenversicherung,

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einschließlich natürlich für unsere eigenen Kliniken
und für die Vertragskliniken.

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Wir haben tausende von Anträgen diesbezüglich
in 2021 und 2022 auch schon gehabt.

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Und bisher sind die Versicherten sehr zufrieden,
wie wir mit diesem gesamten Thema umgehen.

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00:02:46.200 --> 00:02:54.720
Und alle die Post Covid oder Long Covid gehabt haben,
gehen ganz gut aus einer Reha heraus, um ihr Leben

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zukünftig anders zu gestalten oder mit dem Syndrom weiter zu gestalten.

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Direktorin Brigitte Gross ging bei ihrem Direktoriumsbericht
vor allem auf die Entwicklung der Antragszahlen bei Rente

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und Reha, neuen Serviceangeboten
und den Massnahmen zur Energieeinsparung ein.

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Die demografische Entwicklung lasse sich anhand der gestellten Rentenanträge genau nachvollziehen.

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00:03:17.520 --> 00:03:24.440
Im Vergleich zum Zeitpunkt vor fünf Jahren sind rund
10 Prozent mehr Anträge zur Regelaltersrente gestellt worden.

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Für einen zeitgemäßen Kundenservice
und eine höhere telefonische Erreichbarkeit

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kündigte Brigitte Gross den Aufbau eines neuen Kundenservicecenters an. Außerdem soll ein neues digitales Kundenportal ab Mitte nächsten Jahres

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einen einfachen und übersichtlichen Zugriff auf das Onlineangebot
der Rentenversicherung ermöglichen.

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Darüber hinaus habe die DRV Bund eine Reihe von Maßnahmen zur Einsparung von Energie ergriffen.

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Dazu gehören unter anderem die Drosselung der Temperatur in den Büros
und der Verzicht auf das Beheizen von Gemeinschaftsflächen.

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So seien im Oktober insgesamt
rund 1.84 Millionen Kilowattstunden Heizenergie

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im Vergleich zum Vorjahresmonat gespart worden.
Das entspricht ungefähr dem monatlichen Wärmebedarf

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von 1290 Zwei-Personen-Haushalten während der Heizperiode.
Dies sei durchaus ein bemerkenswerter Erfolg, wie Gross betonte.

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Ein Schwerpunktthema war außerdem die anstehende Sozialwahl im Mai 2023. Im Rahmen der Sitzung wurden erste Konzepte

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und ein Studierendenprojekt zur geplanten
Öffentlichkeitsarbeit präsentiert.

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Darüber hinaus waren der Beschluss des Haushalts und verschiedene
Wahlhandlungen Teil des Programms

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der diesjährigen Sitzung der Bundesvertreterversammlung.

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Die nächste Sitzung der Vertreterversammlung
der Deutschen Rentenversicherung Bund

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findet im Juni 2023 in Lübeck statt.