Niedersächsischer Rentenversicherer finanzierte 65.000 Rehabilitationen
Wieder haben mehr Menschen in Niedersachsen eine Rehabilitation genutzt, um gesundheitlich gestärkt in den Job zurückzukehren. Den größten Anstieg gab es bei den medizinischen Behandlungen wegen psychischer Erkrankungen: Rund 8.300 Patienten mit dieser Diagnose finanzierte die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover 2018 eine Reha-Therapie. Das waren sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Auch die Anzahl der Kinderheilbehandlungen stieg. Dafür konnten 1.360 Heranwachsende mit schweren chronischen Erkrankungen für mehrere Wochen in Kliniken aufgenommen werden. Der Zuwachs von 3,6 Prozent war möglich, nachdem der Gesetzgeber die Bedingungen für eine Kinderreha deutlich erleichtert hatte.
Insgesamt ermöglichte das Haus im vergangenen Jahr 65.000 medizinische Behandlungen und berufliche Rehabilitationen. Im Vergleich zum Vorjahr waren das drei Prozent mehr. Ob stationär oder ambulant: Mehr als 48.500 Patienten wurden so auf Kosten des Rentenversicherers in einer Klinik behandelt. Daneben finanzierte das Haus mit fast 16.400 beruflichen Rehabilitationen die sogenannte Teilhabe am Arbeitsleben wie etwa Hilfen am Arbeitsplatz oder Umschulungen.
Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover investierte rund 314 Millionen Euro in Rehabilitationen und damit in die Erwerbsfähigkeit ihrer Versicherten.
Nr. 7/19