Deutsche Rentenversicherung

Innovative Modellprojekte bei der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

Seit Herbst 2019 erprobt die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover innovative Maßnahmen als Modellprojekte im Bundesprogramm rehapro. Sie erhält für deren Umsetzung bis 2026 Zuwendungen bis zu einer Höhe von insgesamt 23,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Sie kooperiert zudem in anderen Projekten mit der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen, der Deutschen Rentenversicherung Nord, dem Jobcenter Celle und den Jobcentern Holzminden, Landkreis Northeim, Hameln-Pyrmont und Kreis Siegen-Wittgenstein.

Das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ fördert innovative Maßnahmen, Ansätze, Methoden und Organisationsmodelle im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende (2. SGB) und der gesetzlichen Rentenversicherung (6. SGB). Es wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert und von der Fachstelle rehapro im Auftrag umgesetzt. Ziel der Modellprojekte soll es sein,

  • die Grundsätze „Prävention vor Rehabilitation“ und „Rehabilitation vor Rente“ zu stärken,
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen,
  • sowie den Zugang in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe bzw. Sozialhilfe nachhaltig zu senken.

In mehreren Förderaufrufen sollen möglichst vielfältige Modellprojekte erprobt und neue Erkenntnisse gewonnen werden. In den ersten beiden Förderaufrufen wurden so bereits rund 100 Modellprojekte ausgewählt. 

Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere Modellprojekte hier kurz in Schrift und Ton vorzustellen. Sie können ebenfalls weiterführende Informationen finden. 

BeBePrä

Stärkung von Bedarfs- und Bedürfnisorientierung in der Prävention

Das Bild zeigt eine blonde Ärztin, die das Wort "Prävention" schreibt.

Das Präventionsangebot der Deutschen Rentenversicherung richtet sich an Versicherte, die aktuell beschäftigt sind. Das Angebot kombiniert verschiedene therapeutische Ansätze, so dass eine umfassende Bearbeitung erster gesundheitlicher Einschränkungen möglich ist. Mit BeBePrä wird das bestehende Präventionsangebot um eine persönliche Begleitung („Präventionscoaches“), eine Möglichkeit zum individuellen Abschluss des Präventionsaufenthalts im Rehazentrum („Übergangswochenende“) und ein Budget zur individuellen Inanspruchnahme verschiedener Angebote („Präventionsbudget“) erweitert. Es wird zusätzlich ein berufsspezifisches Präventionsmodul erarbeitet, dass sich an Alten- und Krankenpflegekräfte richtet.

Das Ziel ist, das Präventionsangebot der Deutschen Rentenversicherung bedarfs- und bedürfnisorientiert zu erbringen und den Präventanden ein für sie ansprechendes Angebot unterbreiten zu können. Das soll zum einen die Inanspruchnahme insgesamt erhöhen und zum anderen das subjektive Gesundheitsempfinden stärken.

Weitere Informationen erhalten Sie im folgenden Podcast:

BEM-intensiv

Frühzeitige Bedarfserkennung und Einleitung von Teilhabeleistungen durch aufsuchendes BEM-Management im Betrieb im Rahmen des Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung

Das Bild zeigt zwei Frauen, die sich in weinroten Sesseln gegenübersitzen. Die Frau auf der linken Seite hält einen aufgeklappten Flyer in der Hand.

Im Modellprojekt BEM-intensiv werden Unternehmen in der Region Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim proaktiv im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover angesprochen und können Unterstützung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) erhalten. Neben einer ersten Beratung wird über konkrete Leistungen der Rentenversicherung und anderer Sozialversicherungsträger für betroffene Arbeiternehmende informiert und Unternehmen werden zu den richtigen Ansprechpartnern gelotst.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit dem Projekt eine aufsuchende Firmenservicearbeit etablieren und vor allem kleinere und mittlere Unternehmen erreichen. Arbeitnehmende, deren Beschäftigungsfähigkeit gefährdet oder bereits eingeschränkt ist, sollen so frühzeitiger mit den entsprechenden präventiven und rehabilitativen Leistungen versorgt werden.

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Einstiegsprämie

Förderung der Motivation zur Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung durch Prämienzahlung

Das Bild zeigt einen alten braunen Koffer, auf dem ein schwarzes Telefon mit Wählscheibe steht. Beides zusammen steht auf einer grünen Wiese.

Versicherte erhalten mit der ESP erstmalig ein Wunsch- und Wahlrecht im Bereich der Förderung der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Versicherten können jetzt zwischen dem klassischen Eingliederungszuschuss an den zukünftigen Arbeitgeber oder einer innovativen, individuellen Prämie zusätzlich zu ihrem Beschäftigungsentgelt wählen. Durch diese freie und eigenverantwortliche Wahl – je nach beruflicher Perspektive – soll die Förderung genau da stattfinden, wo sie die beste Wirkung entfalten kann.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit dem Projekt herausfinden, ob es mit der ESP gelingt, mehr Versicherte wiedereinzugliedern und, ob zukünftig eine Kombination von ESP und Eingliederungszuschuss angeboten werden kann.

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FRAI

Frauenspezifische Angebote zur Integration

Das Bild zeigt eine dunkelhaarige Frau die sich auf einer Fensterbank aufstützt und nachdenklich aus dem Fenster schaut.

Aktuelle Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben können noch nicht von allen Versichertengruppen wahrgenommen werden. Insbesondere Frauen mit Gewalterfahrung und möglicher gleichzeitiger Pflegeverantwortung für Kinder können ein Umfeld vorfinden, dass durch den üblichen Aufbau solcher Leistungen – internatsmäßige Unterbringung, eingeschränkte Betreuungsmöglichkeiten oder gemischte Gruppen – eine Teilnahme erschweren. Mit FRAI wird ein kombiniertes medizinisch-berufliches Angebot erprobt, in welchem Frauen mit Gewalterfahrung in kleinen Gruppen individuelle Teilhabeangebote wahrnehmen können, um ihre gesundheitliche Versorgung zu verbessern und die Weichen für eine Teilhabe am Arbeitsleben zu legen.

Teilnehmende am Projekt sollen durch Frauenhäuser, Beratungsstellen und weitere Akteure im Netzwerk für Frauen mit Gewalterfahrung gewonnen werden. Projektmitarbeiterinnen werden sich hierzu mit den Einrichtungen vernetzen und das Projekt vorstellen. Es werden zusätzlich auch die Reha-Fachberater der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover für das Projekt und die potentiellen Teilnehmerinnen sensibilisiert werden, so dass eine individuelle Beratung zur Teilnahme möglich ist.

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INN3plus

Integrationsnetzwerk Niedersachsen – motivieren, qualifizieren, integrieren – Effektivität einer Kombination aus medizinisch-beruflicher Rehabilitation und teilhabe- und motivationsorientierter Psychotherapie

Das Bild zeigt eine Frau und einen Mann, die an einer Glaswand stehen und bunte Zettel ankleben.

Persönliche Bedarfe spielen in der beruflichen Rehabilitation eine entscheidende Rolle und diese sollen im Projekt INN3plus durch eine teilhabeorientierte Psychotherapie vertiefter bearbeitet werden können. Neben der eigentlichen beruflichen Neuorientierung können die Versicherten über ihren individuellen Erfahrungen sowie negativen Erlebnisse berichten und diese zusammen mit dem therapeutischen Personal verarbeiten. Solche potentiellen Hemmnisse konnten bisher nur ansatzweise besprochen werden. Sie sind nach der Teilnahme am Modellprojekt keine Hindernisse mehr bei der folgenden Rückkehr in den Arbeitsmarkt.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit dem Projekt die Wirksamkeit einer teilhabeorientierten psychotherapeutischen Versorgung in der beruflichen Rehabilitation erproben und herausfinden, wie beruflich-medizinische Komplexleistungen gestaltet werden können.

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INREFA 2.0

Entwicklung einer Selbsthilfe-App für Erwerbsminderungsrentner zur Unterstützung der Rückkehr ins Erwerbsleben

Das Bild zeigt den Ausschnitt eines Handy-Bildschirms mit Apps.

Erstmalige Empfänger einer Rente wegen Erwerbsminderung aufgrund einer psychischen Erkrankung können in Hannover bereits eine teilhabeorientierte Psychotherapie erhalten. In dieser können sie vergangene berufliche Konflikte bearbeiten. Mit INREFA 2.0 wird dieses Angebot auf andere Kreise in Niedersachsen ausgeweitet, um möglichst viele Versicherte erreichen zu können. Die zentrale Innovation des Projekts ist die Schaffung einer Selbsthilfe-App, mit der Versicherte miteinander kommunizieren, Kontakt mit den Therapeuten halten, Informationen zu Angeboten suchen und kleine Aufgaben spielerisch erledigen können.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit INREFA 2.0 schrittweise durch die Kommunikation mit anderen Teilnehmenden und die spielerischen Aufgaben das Selbstvertrauen der Teilnehmenden stärken und ausweiten. Ziel ist die Eröffnung von Perspektiven zur Rückkehr in eine Beschäftigung – passend zu den Kompetenzen der Versicherten.

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JobProtection

Nachhaltige Sicherung von Beschäftigung bei besonderen Personenkreisen im Anschluss an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

Das Bild zeigt jeweils zwei Frauen und zwei Männer mit Kochmützen bei der Essenszubereitung.

Mit JobProtection können Versicherte mit psychischen Erkrankungen, die zuvor durch eine Integrationsmaßnahme eine Beschäftigung aufnahmen, individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen, um Herausforderungen im Arbeitsalltag und sozialen Umfeld bewältigen zu können. JobProtection geht mit einer Dauer von zwei Jahren wesentlich über den Nachbetreuungszeitraum von üblicherweise sechs Monaten hinaus und überlässt es im Wesentlichen den Versicherten, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote sie oder ihre Bezugspersonen in Anspruch nehmen möchten.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit JobProtection herausfinden, welche Art und Umfang von entsprechenden Angeboten Versicherte im Verlauf ihrer Beschäftigung benötigen, was nachhaltige Sicherung des Rehabilitationserfolgs bedeutet und, ob zukünftig auch Versicherte mit anderen Hauptdiagnosen von einem erweiterten Nachsorgeangebot profitieren können.

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LeiTAR

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in sich strukturell wandelnden Regionen

Das Bild zeigt einen Mann, der einen Handstand-Überschlag auf der Straße macht.

In LeiTAR findet ein Perspektivenwechsel statt: Es wird ein Angebot aus dem Blickwinkel der Versicherten und an ihrem Wohnort unterbreitet. Eine Person – ein Peer –, die zuvor selber an einer beruflichen Rehabilitation teilgenommen hat, arbeitet mit Versicherten zusammen, die multiple hemmende Kontextfaktoren haben und vorhandenen, stationären Rehabilitationsangeboten nicht teilnehmen können. Über einen Zeitraum von 2 Monaten erfahren die Peers zunächst die Biografie der Teilnehmenden. Auf dieser Basis werden erste Aktivitäten entwickelt, mit denen die Versicherten ihre Interessen und Bedürfnisse skizzieren und zusammen mit einem multitherapeutischen Team in einen Teilhabeplan formulieren können.

Das Ziel von LeiTAR ist, ein niedrigschwelliges Angebot zu den Versicherten zu bringen und das Fundament für spätere, umfassendere Rehabilitationsmaßnahmen zu schaffen. Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit LeiTAR herausfinden, ob Versicherte so besser erreicht und in ihrem vorhandenen Umfeld mit dem Ziel der Beschäftigungsaufnahme unterstützt werden können. Dahinter steht der Gedanke, Rehabilitationsangebote aus Sicht der Rehabilitanden und ihrer Kontextfaktoren individuell erbringen zu können.

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PolyFM

Fallmanagement für Versicherte mit Polytrauma und anderen komplexen Bedarfen

Das Bild zeigt den Ausschnitt eines Krankenbetts, in dem ein Mensch liegt.

Mit PolyFM werden Menschen, die eine schwerwiegende Verletzung erlitten haben, mit einem Fallmanagement in der Rückkehr in den Lebensalltag unterstützt. Das Fallmanagement fängt am Krankenbett an und kann je nach Schwere der Verletzungen über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten in Anspruch genommen werden. In diesem Zeitraum können sehr kurzfristige akutmedizinische Bedarfe die Wahrnehmung rehabilitativer Angebote zur frühzeitigen Wiedererlangung der beruflichen Teilhabe immer wieder einschränken. Dies kann, zusätzlich zur Belastung durch die schwere Verletzung, eine verlässliche Perspektive für die Versicherten unmöglich machen. Sie können das Gefühl haben, in einem „Reha-Loch“ festzustecken. 

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will mit PolyFM ein Angebot für Menschen erproben, die bisher aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen geringe Aussichten auf eine frühzeitige Anschlussheilbehandlung hatten. Sie will herausfinden, ob ein Fallmanagement die Wartezeit auf eine medizinische oder berufliche Rehabilitation sinnvoll ergänzen kann und den Versicherten eine stabile Aussicht auf die Wiedererlangung ihrer Teilhabe geben kann.

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Präzubi

Prävention für Auszubildende

Das Bild zeigt zwei Männer, die eine junge Frau per Handschlag in einem Büro begrüßen.

Mit Präzubi wird eine zielgruppenspezifische Präventionsleistung entwickelt und erprobt. „rvFit“ und andere Angebote der Deutschen Rentenversicherung werden meist erst im späteren Berufsverlauf genutzt, während es erste Bedarfe jedoch schon zu Beginn der Beschäftigungsteilnahme gibt, die frühzeitig bearbeitet werden könnten. Die so erworbenen Gesundheitskompetenzen können dann zu einer lebenslangen Beschäftigungsfähigkeit beitragen.

Gemeinsam mit Auszubildenden will die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover in Präzubi Präventionsinhalte erarbeiten, die der Lebenswirklichkeit von Auszubildenden und jungen Erwachsenen entsprechen. Welche Bedarfe haben Auszubildende, welche Präventionsangebote möchten sie (und welche möchten sie nicht?), wann soll eine Prävention durchgeführt werden? Die neuen Inhalte sollen dann im bestehenden Programm rvFit modellhaft angeboten werden.

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Reha-Integrativ

Integrative stationäre Behandlung von Versicherten mit besonderen beruflichen Problemlagen

Das Bild zeigt einen Mann und eine Frau an einem Tisch sitzend in einer Beratungssituation.

Mit Reha-Integrativ wird eine schnellstmögliche teilhabeorientierte psychotherapeutische Versorgung von Versicherten mit längerdauernden Arbeitsunfähigkeitszeiten oder einem Bedarf z.B.  aufgrund sozialer, biographisch bedingter oder familiärer Konflikte erprobt. Die umgehende und umfassende psychotherapeutische Versorgung hat vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Zahl von Anträgen auf Erwerbsminderungsrenten wegen psychischen Erkrankungen und auf psychosomatische Rehabilitationsleistungen eine besondere Relevanz.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover will herausfinden, ob die intensivierte, teilhabeorientierte Psychotherapie bereits für eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ausreicht oder ob eine sich anschließende, reguläre psychosomatische Rehabilitation die Situation der Versicherten wesentlich verbessert und sie ihre Beschäftigung langfristiger/besser ausüben können.

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Rena Hilft!

Motivation zur Nachsorgeteilnahme, insbesondere von Selbsthilfegruppen durch individuelle Ansprache, telefonische Begleitung und Vermittlung lokaler Angebote

Das Bild zeigt zwei Frauen und zwei Männer, die im Stuhlkreis vor einer Therapeutin sitzen.

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation helfen Versicherten durch die mehrwöchigen, ineinandergreifenden Maßnahmen, einen neuen Umgang mit ihren gesundheitlichen Bedarfen zu erlernen. Rena Hilft! baut darauf auf. Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover entwickelt zusammen mit niedersächsischen Selbsthilfeeinrichtungen ein Beratungshandbuch, in welchem Rehabilitanden aus verschiedenen Rehakliniken individuell zu wohnortnahen Nachsorgeangeboten und zu Angeboten der Selbsthilfe, z. B. Selbsthilfegruppen im Anschluss an ihre medizinische Rehabilitation, beraten werden. Die Rehabilitanden werden dabei bereits in der Klinik persönlich zu Angeboten informiert und suchen gemeinsam mit dem Nachsorgeberater ein passendes Angebot aus.

Mit dem niedrigschwelligen Angebot will die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover zunächst die Inanspruchnahme von Nachsorgeangeboten steigern, so dass in der Rehabilitationsmaßnahme erlernte Kompetenzen auch im Alltag verankert werden können. Mit dem Projekt können ebenso die Selbsthilfeeinrichtungen ihre bereits bestehenden Angebote durch Rückmeldungen durch die teilnehmenden Rehabilitanden anpassen. Mit beiden Zielen kann ein langfristiger, nachhaltiger Erfolg erreicht werden, wenn Rehabilitanden passende und selbsthilfeorientierte Angebote wahrnehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie im folgenden Podcast:

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zum Bundesprogramm rehapro finden Sie auf den Seiten der Fachstelle rehapro Modellvorhaben rehapro

Informationen zu allen Modellprojekten anderer Sozialversicherungsträger finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Fachstelle rehapro unter Übersicht der Modellprojekte

Sie sind Teilnehmender in einem unserer rehapro Projekte oder haben weitere Fragen und Hinweise? Schreiben Sie uns unter rehapro@drv-bsh.de

Kontakt

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