Regelmäßig zum 1. Oktober wechselt die Führung der Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland. Im Vorstand übernimmt in diesem Jahr Susanne Wiedemeyer den Vorsitz. Sie löst den Vertreter der Arbeitgeberseite Detlev Lehmann ab, der damit in die Position des Stellvertreters wechselt.
Susanne Wiedemeyer ist Landesleiterin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Sachsen-Anhalt und stellvertretende Vorsitzende des DGB-Bezirkes Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt. Seit 2017 ist sie im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland ehrenamtlich als alternierende Vorsitzende tätig.
Der Vorstand des gesetzlichen Rentenversicherungsträgers besteht aus je neun Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Er trifft grundlegende Entscheidungen zu finanziellen, personellen, personal-politischen und organisatorischen Fragen.
Auch in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland wechselt der Vorsitz: Hier übernimmt Sven Nobereit, der die Arbeitgeberseite vertritt, den Vorsitz von Annett Haase. Die Versichertenvertreterin wechselt auf die Position der Stellvertreterin.
Sven Nobereit ist Geschäftsführer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik beim Verband der Wirtschaft Thüringen e. V. Seit Juli 2011 ist der gebürtige Dessauer alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung. Als oberstes Organ der Selbstverwaltung gehören ihr je 15 Vertreter der Versicherten und der Arbeitgeber an. Die Vertreterversammlung tagt jährlich zwei Mal. Sie stellt unter anderem den Haushaltsplan fest, nimmt die Jahresrechnung ab, beschließt die Satzung und entlastet den Vorstand sowie den Geschäftsführer.
Alle Mitglieder im Vorstand und in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland sind ehrenamtlich tätig. Im nächsten Jahr sind Versicherte, Rentnerinnen und Rentner sowie Arbeitgeber aufgerufen, die Selbstverwaltungen ihrer Sozialversicherungsträger neu zu wählen. Die Sozialwahlen finden am 31. Mai 2023 statt.