Trotz schwieriger Rahmenbedingungen blickt die Rentenversicherung auf eine sichere und solide Finanzierung. „Bis Ende Oktober 2022 lagen die Gesamteinnahmen bei 321,8 Milliarden Euro und damit um rund 14 Milliarden Euro über dem Vorjahresergebnis“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Susanne Wiedemeyer, in ihrem Bericht auf der heutigen Vertreterversammlung in Halle (Saale). Sie informierte außerdem über die Sanierung und Modernisierung der trägereigenen Reha-Klinik in Göhren, die im nächsten Jahr beginnen und in mehreren Bauabschnitten vorgenommen werden soll.
Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
Die stellvertretende Geschäftsführerin Nicola Wenderoth informierte über den aktuellen Stand der Umsetzung des Grundrentengesetzes. „In den vergangenen zwei Jahren haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement dazu beigetragen, das gegenüber dem Gesetzgeber abgegebene Versprechen einzuhalten.“ Bis Ende des Jahres werden alle rund 1,5 Millionen Bestandsrenten überprüft sein. Trotz volkswirtschaftlichen Unwägbarkeiten haben sich die Beitragseinnahmen stabil entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Einnahmen aus Beiträgen um 249,1 Mio. Euro (2,2 Prozent) gestiegen. „Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ist und bleibt verlässlicher Partner“, so Wenderoth. 2022 wurden mehr Anträge auf Altersrente und auf medizinische Rehabilitation gestellt, die Anzahl der Telefonberatungen stieg um fast 29.000 Gespräche. Trotz Einschränkungen aufgrund der Pandemie fanden 10.000 persönliche Beratungen mehr als 2021 statt. Im nächsten Jahr erweitert die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ihr Portfolio und führt die Videoberatung ein.
Haushalt 2023
Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland verfügt im nächsten Jahr über einen Etat von rund 34,9 Milliarden Euro. Größter Ausgabenposten sind die Rentenzahlungen. Dafür sind rund 31,8 Milliarden Euro vorgesehen. Für Leistungen zur Teilhabe hat der mitteldeutsche Rentenversicherungsträger 428 Millionen Euro eingeplant. Auf der Seite der Einnahmen wird u. a. mit Beiträgen in Höhe von 14,9 Milliarden Euro gerechnet.
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