Das Bundeskabinett hat Ende Mai ein „Rentenpaket 2“ mit dem Ziel beschlossen, das Rentenniveau der gesetzlichen Rentenversicherung langfristig zu stabilisieren. Wie die Finanzsituation der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg aktuell aussieht, war gestern auf der öffentlichen Vertreterversammlung in Frankfurt (Oder) zu erfahren. Danach wurden von Januar bis April 2024 einschließlich 7,7 Prozent (oder 62 Mio. Euro) mehr Beiträge eingenommen als im Vorjahreszeitraum. 2023 lagen die Einnahmen aus Pflichtbeiträgen aus Erwerbstätigkeit aller Träger der gesetzlichen Rentenversicherung 5,2 Prozent höher als im Vorjahr. Auch die Nachhaltigkeitsrücklage (quasi die „hohe Kante“ der Rentenversicherung) sei gut gefüllt. Dabei werde es aufgrund der demografischen Entwicklung jedoch absehbar nicht bleiben. „Die deutlich steigende Zahl der Rentenzugänge in den kommenden Jahren wird zu einem Abschmelzen der Nachhaltigkeitsrücklage führen“, so der Vorstandsvorsitzende Dirk Kuske. Es gelte, das Gesetzgebungsverfahren abzuwarten.
Die beiden Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Hohenelse bei Rheinsberg und Lautergrund bei Bad Staffelstein (Bayern), behaupten sich gut im Wettbewerb. Die Bewertungen durch die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sind überwiegend gut bis hervorragend. Die beiden Kliniken überzeugen mit ihrer Indikation Orthopädie durch große medizinische und therapeutische Erfahrung sowie moderne Expertise. Darüber hinaus ist die Diabetologie der Rehaklinik Hohenelse als einzige Fachabteilung im Osten der Bundesrepublik als Diabetes Exzellenzzentrum der DDG zertifiziert.
Anlässlich der Vertreterversammlung wurde auch der Geschäftsbericht der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg für 2023 veröffentlicht. Neben den Zahlen, Daten und Fakten zum Geschäftsjahr finden sich Porträts unter der Überschrift „Wir. Gemeinsam!“. Es geht um Inklusion. Porträtiert werden acht Menschen, die zwar eine körperliche und/oder psychische Beeinträchtigung haben, die diesen aber Eindrucksvolles entgegensetzen. Oder Menschen, die Menschen mit einer solchen Beeinträchtigung dabei helfen, ein – wie auch immer definiertes – „normales“ Leben zu führen.