Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg geht mit einem Etat von rund 13,4 Milliarden Euro in das Jahr 2020. Das sind rund 1 Milliarde mehr als im Haushalt 2019. Das hat die Vertreterversammlung gestern in Berlin beschlossen.
„Wesentlicher Grund für das Ansteigen des Haushaltsvolumens ist die kontinuierlich steigende Zahl an Versicherten in der Region Berlin-Brandenburg. Je mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, desto höher sind die Beitragseinnahmen. Ein Großteil des Haushalts kommt den Rentnerinnen und Rentnern in der Region zu Gute. Allein 12,9 Milliarden Euro sind für die laufenden Rentenausgaben vorgesehen. Unsere Versicherten profitieren allerdings auch von unseren Präventions- und Rehabilitationsleistungen. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag, dass Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wieder an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren oder in einen anderen Beruf einsteigen können“, sagt Elmar Stollenwerk, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg.
Das Haushaltsvolumen betrug 2019 rund 12,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr steigt der Haushalt 2019 damit um rund 8 Prozent. Dabei sind die beiden größten Posten, die allein mit rund 12,9 Milliarden Euro angesetzt sind, die Zahlung von Renten an die rund 800.000 Rentnerinnen und Rentner, die vom Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung betreut werden, sowie die Aufwendungen zur Krankenversicherung der Rentner. Rund 273 Millionen Euro sind für Leistungen zur Prävention und zur Rehabilitation eingeplant. Diese Leistungen sind angesichts der sich stetig verändernden Arbeitswelt und der immer älter werdenden Gesellschaft von großer Bedeutung. Als Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung betreut die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg rund 2,2 Millionen Versicherte in der Region.