Die Medien berichten von einer Rezession in Deutschland, doch in den Beitragseinnahmen der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg schlägt sie sich (jedenfalls noch) nicht nieder. Im Gegenteil: In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 49,2 Millionen Euro (6,6 Prozent) mehr eingenommen als im Vorjahreszeitraum, wie im Rahmen der Vertreterversammlung dieses Rentenversicherungsträgers öffentlich wurde. Für das gesamte vergangene Jahr lagen die Einnahmen aus Pflichtbeiträgen aus Erwerbstätigkeit aller Träger der gesetzlichen Rentenversicherung fast fünf Prozent höher als im Vorjahr. Schließlich ist die „hohe Kante“ der Deutschen Rentenversicherung (die so genannte Nachhaltigkeitsrücklage) gut bestückt, doch dabei wird es absehbar nicht bleiben. „Der sukzessive Rentenzugang der geburtenstarken 1960er-Jahrgänge macht Anpassungen erforderlich“, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Moschko. Erfreulich ist, dass die deutsche Teilung in wenigen Wochen (nach der turnusmäßigen Erhöhung der Renten am 1. Juli) auch bei den Rentenwerten ihr Ende findet. Ab dem nächsten Monat, und damit ein Jahr früher als geplant, wird jeder „Rentenpunkt“ 37,60 Euro wert sein – in Ost und West.
Mehr Wettbewerb um Rehabilitandinnen und Rehabilitanden
Der 1. Juli 2023 ist auch in anderer Hinsicht bedeutsam für die Rentenversicherungsträger: Ab diesem Tag wird Rehabilitandinnen und Rehabilitanden noch bewusster, dass sie ein Wunsch- und Wahlrecht haben. „Das ist gut für die Versicherten. Unsere beiden Kliniken Hohenelse und Lautergrund müssen dauerhaft Qualität auf höchstem Niveau anbieten, um im Wettbewerb zu bestehen. Wir gehen mit Mut und Zuversicht in diesen Wettbewerb“, so Moschko abschließend. Auch der Vorsitzende der Vertreterversammlung, Dirk Kuske, betonte: „Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist für die anstehenden Veränderungen gut aufgestellt.“