Nach den Sozialwahlen im Mai haben sich die Selbstverwaltungs-Gremien der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg gestern neu konstituiert. Die Sozialwahl hat die Zusammensetzung der Vertreterversammlung verändert. So hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, dass mindestens 40 Prozent der Listenplätze der beiden Sozialpartner von Frauen besetzt werden müssen. Für die Deutsche Rentenversicherung Berlin Brandenburg ist diese Quote mit 45 Prozent übererfüllt. In der öffentlichen Sitzung des „Renten-Parlaments“ am Sitz der Behörde in Frankfurt (Oder) wurden Susanne Feldkötter aus der Gruppe der Versicherten und Nils Schuster aus der Gruppe der Arbeitgeber zu alternierenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Daneben stand die Wahl der ordentlichen und stellvertretenden Mitglieder des Vorstands auf der Tagesordnung, der aus acht Personen besteht. Er ist paritätisch mit Vertretenden der Versichertenseite und der Arbeitgeberseite besetzt. Auch dieses Gremium hat sich gestern neu konstituiert. Als alternierende Vorsitzende wurden Stefan Moschko aus der Gruppe der Arbeitgeber und Dirk Kuske aus der Gruppe der Versicherten gewählt.
Dienst an den Versicherten
Die Versichertenvertreter in der Vertreterversammlung wählten auch 66 Versichertenälteste ins Amt, von denen 16 neu in diesem Ehrenamt sind. Versichertenälteste beraten Versicherte kostenlos in der komplizierten Materie der gesetzlichen Rentenversicherung. Zugleich stellen sie insbesondere im Flächenland Brandenburg ergänzend zum Netz der Auskunfts- und Beratungsstellen eine wohnortnahe persönliche Beratung der Versicherten und Leistungsberechtigten sicher.