Deutsche Rentenversicherung

Weltkrebstag: Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover unterstützt mit onkologischen Rehabilitationen

Datum: 04.02.2025

Rund eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Ihnen können Rehabilitationen helfen, zurück ins Leben zu finden. Die speziellen onkologischen Behandlungen der Deutschen Rentenversicherung sind an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages am 4. Februar hin.

Die steigende Zahl an Krebserkrankungen spiegelt sich auch in der medizinischen Rehabilitation wider: 2.895 onkologische Rehabilitationsleistungen hat die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover 2024 erbracht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 2.726 onkologischen Rehabilitationen gab es somit einen Zuwachs von insgesamt 6,2 Prozent. Mit 1.203 Rehabilitationen hatten Frauen im vergangenen Jahr einen Anteil von 42 Prozent, mit 1.692 Behandlungen entfielen 58 Prozent auf Männer. Für Frauen wurden onkologische Rehabilitationsleistungen am häufigsten nach einer Brustkrebserkrankung erbracht, für Männer nach einer Erkrankung an Prostatakrebs.

Neben der Behandlung spezifischer körperlicher Einschränkungen gehören auch die Vermittlung von Informationen und Fachwissen über die Erkrankung, Bewegungs- und Psychotherapie sowie die Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg zu den Elementen der Rehabilitation. Mithilfe der onkologischen Reha soll die berufliche Teilhabe gesichert und die Lebensqualität verbessert werden. Darüber hinaus soll sie den Betroffenen helfen, ihre Erkrankung psychisch zu verarbeiten.

Wer hat Anspruch auf eine onkologische Reha?

Neben Erwerbstätigen können auch Menschen, die eine Alters-, Erwerbsminderungs- oder Hinterbliebenenrente beziehen, eine onkologische Reha der Deutschen Rentenversicherung in Anspruch nehmen. Berechtigt sind außerdem deren Ehe- und Lebenspartner. Kinder, Pflege- und Stiefkinder von Versicherten und Rentenbeziehern sind bis zum 18. Lebensjahr ebenfalls anspruchsberechtigt. Befinden sie sich noch in Schul- oder Berufsausbildung, absolvieren ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst, können sie darüber hinaus bis zum 27. Lebensjahr eine onkologische Rehabilitation erhalten.

Wo kann man eine onkologische Reha beantragen?

Der Antrag steht auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung zum Download bereit. Unter www.eservice-drv.de kann er direkt online gestellt werden. Beizufügen ist eine medizinische Unterlage, zum Beispiel ein aktueller ärztlicher Befundbericht, ein fachärztliches Gutachten oder ein aktueller Krankenhausbericht.

Wo finde ich konkrete Informationen zu den Angeboten?

Weitere Informationen bietet die kostenfreie Broschüre „Rehabilitation nach Tumorerkrankungen“. Sie kann auf dieser Seite heruntergeladen oder kostenfrei bestellt werden. Erbracht werden die Rehabilitationsleistungen in eigenen Reha-Zentren und Vertragskliniken. Informationen zum Behandlungsspektrum, zur Qualität und weiteren Merkmalen der einzelnen Kliniken gibt es auf www.meine-rehabilitation.de. Eine geeignete Reha-Klinik finden Betroffene außerdem online unter www.drv-reha.de.