Die digitalen Angebote für die Kundinnen und Kunden der Deutschen Rentenversicherung Bund sollen noch konsequenter an den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet werden.
Dafür konnte sich die DRV Bund in diesem Jahr die Unterstützung von Tech4Germany sichern, ein Projektförderprogramm des Bundes für nutzerzentrierte Software-Entwicklung. Das besondere an Tech4Germany ist, dass nicht mit Geld sondern mit Talenten unterstützt wird – konkret mit jungen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Product, Design und IT-Entwicklung.
Die Nutzerzentrierung ist ein zentrales Element der Digitalstrategie der DRV Bund. Für eine bessere Nutzbarkeit von digitalen Angeboten wie den Online-Diensten muss die Nutzerperspektive bereits vor Beginn der IT-Umsetzung berücksichtigt werden, indem Kundinnen und Kunden aktiv, beispielsweise im Rahmen qualitativer Interviews und Tests von Prototypen, eingebunden werden.
Maria Formisano gehört auf Seiten der DRV Bund zu dem Projekt-Team, sie ist Service-Designerin in der Stabsstelle Digitalstrategie und digitale Transformation. „Nutzertests und Interviews gehören zu meinem Alltag. Viele wichtige Impulse und Ideen entstehen erst, wenn man die Kundinnen und Kunden ausprobieren lässt uns sie nach Ihren Bedürfnissen fragt. Wir wollen daher die systematische Nutzereinbindung erheblich ausweiten.“
Zu den bestehenden Formaten der Nutzereinbindung sollen daher von August bis Oktober 2022 mit Tech4Germany weitere Möglichkeiten entwickelt werden, die eine schnelle, direkte und unkomplizierte Einbindung von Kundinnen und Kunden erlauben. Die in diesem Projekt gewonnen Erkenntnisse bzw. Verfahren können perspektivisch von anderen Verwaltungen und Behörden genutzt werden.
Dieses Jahr unterstützt Tech4Germany acht Projektteams mit jeweils vier Expertinnen und Experten. Die Projekte wurden aus über 35 Bewerbungen ausgewählt. Tech4Germany ist Teil der bundeseigenen DigitalService4Germany GmbH, die nutzerzentrierte Softwarelösungen für den Staat baut und ein zweites Fellowship Work4Germany verantwortet.