Deutsche Rentenversicherung

DRV Bund beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“

Datum: 12.10.2023

Rund 310.000 Menschen mit Behinderung arbeiten in Deutschland in einer der gut 700 Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Diese Werkstätten bieten Menschen, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Behinderungen nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, die Möglichkeit der Teilhabe am Arbeitsleben.

Herr Bothe im Gespräch mit Herrn LangeQuelle:DRV Foto: Aktionstag "Schichtwechsel" am 12.10.2023

Was sie dort genau leisten und wie ihr Arbeitsalltag aussieht, darüber informiert am 12. Oktober der bundesweite Aktionstag „Schichtwechsel“. Initiatorin ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Auch die Deutsche Rentenversicherung Bund nimmt an diesem Perspektivwechsel teil: 28 ihrer Führungskräfte tauschen für einen Tag das Büro gegen einen Arbeitsplatz in einer der Werkstätten. Im Gegenzug lernen zehn Mitarbeitende der Werkstätten die Arbeit bei der Deutschen Rentenversicherung Bund kennen. Je zwei von ihnen hospitieren in den Bereichen Scanservice und Archiv, Posteingang, Vordruck-Versand-Hausdruckerei, Botendienst sowie im Kasino- und Veranstaltungsmanagement.

„Inklusion ist ein wichtiges Thema für unser Haus. Die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Beschäftigten mit einer Behinderung ist für uns von zentraler Bedeutung. Mit zwölf Prozent liegt die Quote Beschäftigter mit Schwerbehinderung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund deutlich über der gesetzlichen Vorgabe von fünf Prozent“, erklärt Dr. Stephan Fasshauer, Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund.

In Seminaren erfahren Führungskräfte der Deutschen Rentenversicherung Bund, welche Möglichkeiten der Unterstützung es für Mitarbeitende mit Behinderungen gibt. Vorträge, Simulationsübungen und Gespräche helfen dabei, Verständnis für ihre Belange zu wecken. Um das Arbeitsumfeld zu optimieren, werden fortlaufend geeignete Bedingungen entwickelt, erprobt und eingesetzt: Unter anderem beschäftigt und qualifiziert die Deutsche Rentenversicherung Bund Arbeitsplatzassistenzen und stattet Arbeitsplätze bedarfsgerecht mit technischen Hilfsmitteln aus. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Inklusionsvereinbarung, die diverse Nachteilsausgleiche regelt. Eine starke Schwerbehindertenvertretung steht den Mitarbeitenden unterstützend zur Seite.

Auf diese Weise sichert die Deutsche Rentenversicherung Bund ganz konkret die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Berufsleben. „Inklusion besitzt in der Deutschen Rentenversicherung Bund einen besonderen Stellenwert. Wir möchten die Zahl der Mitarbeitenden mit Behinderungen auch künftig weiter erhöhen und freuen uns auf Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen“, betont Fasshauer.