Direktor Stephan Fasshauer befasste sich in seinem Bericht auf der heute in Bochum tagenden Vertreterversammlung mit der Umsetzung der neuen Mütterrente.
Fasshauer machte in seinem Bericht deutlich, dass in der gesamten Rentenversicherung bei rund 9,7 Millionen Rentnerinnen und Rentnern, die vor dem 1. Januar 2019 in Rente waren, der Anspruch auf die Mütterente II geprüft worden sei. „In fast allen Fällen bestand dieser Anspruch“, so Fasshauer. Die Ausgaben für die Mütterrente II würden sich in diesem Jahr auf rund 3,9 Milliarden Euro belaufen.
„Allein bei der Deutschen Rentenversicherung Bund waren mehr als fünf Millionen Bescheide zu erteilen und über den Rentenservice der Deutschen Post AG auszuzahlen“, so Fasshauer. Der ganz große Anteil davon konnte maschinell bearbeitet werden. Lediglich in knapp zwei Prozent der Fälle, das sind rund 90.000, habe es einer manuellen Klärung bedurft. Mittlerweile sei die Umsetzung der Mütterente bei der Deutschen Rentenversicherung Bund zu „nahezu 100 Prozent“ abgeschlossen, so Fasshauer.
Zur Einführung der Mütterrente habe es ein großes Anfrageaufkommen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund gegeben. Seit Dezember 2018 seien über 85.000 Fragen rund um das Thema Mütterrente II von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Servicetelefons der Deutschen Rentenversicherung Bund beantwortet worden.
Fasshauer machte deutlich, dass mehrere tausend Mitarbeitende der Deutschen Rentenversicherung Bund mit Hochdruck an der Umsetzung der Mütterente gearbeitet hätten. Bundesminister Heil habe sich für den hohen Einsatz der Mitarbeitenden der Rentenversicherung in einem Schreiben herzlich bedankt.