Berlin, 12. Oktober 2021
Etwa ein Viertel aller Menschen in Deutschland leidet laut Deutscher Gesellschaft für Rheumatologie an Funktionseinschränkungen der Bewegungsorgane. Vielen von ihnen kann mit einer Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung geholfen werden. „Rheumatische Erkrankungen sind für die Betroffenen oft mit erheblichen Schmerzen verbunden, sie schränken die Bewegung ein und behindern damit auch die Ausübung des Berufs“, sagt Isabell Halletz vom Ausschuss für Rehabilitations-, Renten- und Versicherungsangelegenheiten der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund, anlässlich des heutigen Welt-Rheuma-Tages. „Die hochspezialisierten Reha-Kliniken der Rentenversicherung bieten Unterstützung. Auch wenn eine Heilung nicht möglich ist, kann eine Reha helfen, besser mit der Krankheit zu leben.“
Unter dem Oberbegriff Rheuma werden sehr verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die sich allerdings in ganz ähnlichen Krankheitsbildern äußern: Die Betroffenen klagen über Beschwerden in den Knochen, an den Gelenken oder auch in den Muskeln und Sehnen, sie verspüren fließende, reißende oder ziehende Schmerzen. In manchen Fällen, zum Beispiel bei einer fortgeschrittenen Arthrose, hilft häufig eine Operation. „Oft können aber auch schon eine Physio- oder Ergotherapie, Sport oder auch eine Psychotherapie Leiden lindern“, sagt Isabell Halletz. „Dann sind wir als Deutsche Rentenversicherung mit unseren Reha-Einrichtungen für die Betroffenen da.“
Denn die gesetzliche Rentenversicherung bedeute weit mehr als nur die pünktliche Auszahlung etwa von Alters- oder Erwerbsminderungsrenten. „Wir wollen, dass die Menschen möglichst lange ein gutes, selbstbestimmtes und schöpferisches Leben führen können“, so Halletz. „Sie sollen die Chance haben, auch nach einer Erkrankung ihre Erwerbsfähigkeit zu erhalten und sich im Fall der Fälle auch neue berufliche Optionen zu eröffnen. Als ehrenamtliche Selbstverwaltung in der Rentenversicherung setzen wir uns daher für eine gute Prävention ein, und wir kümmern uns darum, durch Rehabilitationsangebote Lebensqualität zurückzugeben und zu bewahren. So verstehen wir den Auftrag, den uns einerseits der Gesetzgeber und andererseits die Versicherten als auch die Arbeitgeber erteilt haben.“