Deutsche Rentenversicherung

Pinktober

Brustkrebs-Infoangebote und Aktionen der Deutschen Rentenversicherung

Datum: 20.10.2025

Brustkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. Deshalb beteiligt sich die Deutsche Rentenversicherung Bund am Brustkrebsmonat Oktober, dem „Pinktober“, mit eigenen Aktionen und macht auf die speziellen Rehabilitationsangebote aufmerksam.

Rehabilitationen unterstützen bei der körperlichen Regeneration aber auch bei der psychischen Bewältigung einer Krebserkrankung. In den Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund wird dafür mit Behandlungskonzepten nach neuesten medizinischen Standards gearbeitet.

Ein Bild davon kann man sich anlässlich des diesjährigen Aktionsmonats „Pinktober“ beispielsweise in Utersum verschaffen. Utersum ist das kleinste Seebad der Insel Föhr. Dort, inmitten der „Friesischen Karibik“, betreibt die Deutsche Rentenversicherung Bund das Reha-Zentrum Utersum. Die medizinische Rehabilitation onkologischer Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane und der Brust zählt zu den Hauptindikationen der Klinik. Sie beteiligt sich am diesjährigen Aktionsmonat und lädt am 25. Oktober 2025 Interessierte, Betroffene und Angehörige zum „Tag der offenen Tür“ ein. Geplant sind Vorträge, u.a. vom dortigen Chefarzt, eine Einführung in die Selbstuntersuchung der Brust am Modell sowie der Austausch rund um diese Erkrankung. Um auf die Bedeutung von Brustkrebsvorsorge und -forschung aufmerksam zu machen, wird außerdem der Haupteingang des Reha-Zentrums jeden Abend im Oktober in Pink illuminiert.

Onkologische Reha: Knapp ein Drittel entfällt auf Brustkrebs

Im Jahr 2024 erbrachte die Deutsche Rentenversicherung trägerübergreifend rund 138.000 onkologische Rehabilitationsleistungen. Krebserkrankungen stellen damit die vierthäufigste Indikation für eine medizinische Reha dar. Ihr Anteil lag für Frauen 2024 bei rund 75.000 Rehabilitationen (54,5 Prozent) und für Männer bei rund 63.000 (45,5 Prozent). In rund 39.000 Fällen handelte es sich um Brustkrebs, was einem Anteil von 28 Prozent entspricht. Das Durchschnittsalter lag bei 62,9 Jahren. Im Schnitt dauerte eine stationäre onkologische Rehabilitation 22 Tage. Die Nachsorge spielt bei einer Brustkrebserkrankung eine bedeutende Rolle: Eine medizinische Reha unterstützt die Patientinnen dabei, die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen der Erkrankung und der oftmals sehr anstrengenden Behandlung abzumildern.

Musiktherapie, Yoga oder Waldbaden als Teil der Behandlung

16 trägereigene Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung sind auf onkologische Erkrankungen spezialisiert und bieten auch Rehabilitation auf dem Gebiet der Frauenheilkunde (Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs) an, unter anderem die Sinntalklinik der DRV Nordbayern, die Knappschaftsklinik Bad Neuenahr sowie die Reha-Zentren „Klinik Ostseeblick“ in Ückeritz und Utersum auf Föhr, beide in Trägerschaft der DRV Bund. Abhängig von den individuell formulierten Reha-Zielen wird ein persönlicher Therapieplan erstellt. Neben klassischen Behandlungen wie Physiotherapie, Ergotherapie und Psychotherapie können zum Beispiel auch Sexualmedizinische Betreuung, Entspannungsverfahren, Yoga, Musiktherapie oder Waldtherapie in Anspruch genommen werden.

Brustkrebs durch moderne Therapien gut behandelbar

Brustkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar: Jedes Jahr erhalten in Deutschland rund 75.000 Menschen die Diagnose Brustkrebs, weltweit sind es rund 2,3 Millionen Neuerkrankungen. 99 Prozent aller Betroffenen sind Frauen. Dank verbesserter Früherkennungsmöglichkeiten und individualisierter Therapieoptionen kann die Erkrankung inzwischen häufig erfolgreich behandelt werden.

Weiterführende Informationen zum Thema Rehabilitation der DRV:

Umfangreiche Informationen zur medizinischen Reha mit der Deutschen Rentenversicherung sowie schnelle und unkomplizierte Antragstellung finden Sie im Bereich der medizinischen Reha.

Über Behandlungsspektrum, Qualität und spezifische Merkmale der einzelnen Kliniken sowie über spezielle Nachsorgeangebote – wohnortnah und/oder berufsbegleitend informiert www.meine-rehabilitation.de.