Intensive Arbeitsbelastung, zunehmender Stress und ständiger Zeitdruck – Alltagssituationen, die nahezu selbstverständlich geworden sind. Viele von uns erleben diese Herausforderungen täglich, oft ohne sich der langfristigen Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit bewusst zu sein.
Das Bewusstsein für mentale Gesundheit schärfen
Der heutige Welttag der seelischen Gesundheit, der jährlich am 10. Oktober gefeiert wird, hat das Hauptziel, dass Bewusstsein für psychische Gesundheit weltweit zu stärken und Bemühungen zur Förderung der psychischen Gesundheit zu unterstützen. Der Tag bietet eine Plattform, um wichtige Themen wie den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung, die Notwendigkeit psychischer Unterstützung und das Wohlbefinden von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt zu stellen.
Jedes Jahr werden unterschiedliche Aspekte des seelischen Wohlbefindens in den Fokus gestellt – in diesem Jahr lautet das Motto: „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“. Da die eingangs genannten Belastungen für viele fester Bestandteil des (Arbeits-)Alltags geworden sind, ist es umso wichtiger, das Bewusstsein dafür zu schärfen.
Psychosomatische Rehabilitation im Reha-Klinikverbund der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS)
Der Reha-Klinikverbund der DRV KBS besteht aus neun eigenen und drei in Beteiligung stehenden Reha-Kliniken. Zwei der neun eigenen Reha-Kliniken – die Paul-Ehrlich-Klinik in Bad Homburg sowie die Chiemgau-Klinik in Marquartstein – verfügen über ein psychosomatisches Rehabilitationsangebot. Von Sporttherapien, psychologischen Gesprächen bis hin zu Entspannungstechniken werden den Patientinnen und Patienten verschiedene Werkzeuge mit an die Hand gegeben, damit diese ihren emotionalen Belastungen im (Arbeits-)Alltag gefestigt entgegentreten können.
Darüber hinaus konzipiert die DRV KBS auch immer wieder neue Leistungen für Ihre Versicherten. Im Rahmen des Bundesprogramms „rehapro“ erprobt sie moderne Rehabilitationsleistungen, die auf neue Entwicklungen sowie angepasste Rehabilitationsbedürfnisse eingehen. In einem der aktuellen Modellprojekte steht die Unterstützung von Personen mit beginnenden psychischen Beeinträchtigungen im Fokus der Konzepterstellung.
Überbrückende psychotherapeutische Begleitung während der Wartezeit auf einen ambulanten Behandlungsplatz (BRÜCKE)
Unter dem Projektnamen „BRÜCKE“ wird ein Konzept pilotiert, in dem die Zeit ohne Unterstützung bis zum Beginn der ambulanten Therapie in zwei Phasen überbrückt wird: zum einen stationär in der Paul-Ehrlich-Klinik in Bad Homburg, zum anderen im Rahmen von Videosprechstunden. Ziel ist es, psychische Gesundheitsprobleme bereits während der Wartezeit auf die Therapie aufzugreifen, die Patientinnen und Patienten zu unterstützen sowie eine Stabilisierung und Verbesserung der psychischen Situation im Alltag und bei der Suche nach einem Therapieplatz zu erreichen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Webseiten der Kliniken, die über einen psychosomatischen Schwerpunkt verfügen:
Paul-Ehrlich-Klinik: Reha in Bad Homburg v. d. Höhe | Knappschaft-Bahn-See | Knappschaft-Bahn-See
Chiemgau-Klinik: Reha in Marquartstein | Knappschaft-Bahn-See | Knappschaft-Bahn-See
Informationen zum Modellprojekt „BRÜCKE“:
Geförderte Projekte - Projektdarstellung BRUECKE - Bundesprogramm rehapro (modellvorhaben-rehapro.de)