Deutsche Rentenversicherung

"Ihre Zukunft - unser Auftrag" - Ausgabe 2023/2024

Titelblatt der Imagebroschüre der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen (Ausgabe 2023/2024)

Unsere Leistungen

Absicherung in jeder Lebenslage

Rente ist nicht gleich Rente. Die unterschiedlichen Rentenarten haben individuelle Zugangsvoraussetzungen und sind damit auf die betreffenden Personengruppen zugeschnitten.

2023 wurden bei der DRV Oldenburg-Bremen 20.246 Rentenanträge gestellt.

Neben ca. 165.000 Altersrenten zahlte die DRV Oldenburg-Bremen in 2023 ca. 22.000 Erwerbsminderungsrenten (und diese zu 95 Prozent wegen einer vollen Erwerbsminderung). Darüber hinaus wurden Renten wegen Todes an etwa 54.000 Hinterbliebene erbracht.

Rehabilitation: Investition in Ihre Gesundheit

Jährlich erleben bundesweit etwa eine Million Menschen, dass sie den Belastungen am Arbeitsplatz nicht mehr gewachsen sind. Unter Umständen müssen sie sich wegen der gesundheitlichen Probleme sogar beruflich neu orientieren. Die DRV Oldenburg-Bremen unterstützt ihre Versicherten dabei, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren oder in einen anderen Beruf einzusteigen.
Die Angebote sind gerade bei jungen Menschen eine echte Investition in die Zukunft. Die DRV Oldenburg-Bremen finanzierte 2023 medizinische und berufliche Rehabilitationen sowie sonstige Leistungen für ca. 22.000 Versicherte. Dafür wurden 90 Millionen Euro ausgegeben.

Tabelle: Leistungen zur Teilhabe

Summe22.01121.67191.262.76290.001.356
Leistungen zur Teilhabe

Anzahl der bewilligten

Leistungen

Kosten der durchgeführten

Leistungen

202220232022 in Euro2023 in Euro

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation

12.26312.26349.870.56550.991.593

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

3.3993.02810.873.09310.474.527
Sonstige Leistungen6.3496.3804.037.0524.291.681
Übergangsgeld, Reisekosten etc.26.482.05224.243.555

33. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung

Das im März 2024 ausgerichtete Reha-Kolloquium war mit rund 1.650 Teilnehmenden ein voller Erfolg.

Expertinnen und Experten aus Reha-Forschung und Reha-Praxis, Medizin, Wissenschaft, Politik und Verwaltung präsentierten die neuesten wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zu nachhaltigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Strategien in der Reha-Landschaft. Wichtigen Input boten die Keynotes von Prof. Dr. Claudia Hornberg und Prof. Dr. Gerhard Reese.

Hornberg unterstrich die Auswirkungen des Klimawandels und ging dabei auf die Wechselwirkung von Umwelt und Gesundheit ein. Unter anderem verdeutlichte sie, welche gesundheitlichen Auswirkungen sich durch vermehrte Hitzewellen in Deutschland für die Bevölkerung ergeben werden.

Umweltpsychologe Reese erläuterte, welche individuellen und systemischen Bedingungen nachhaltiges Handeln beeinflussen. „Es gibt eine Verknüpfung zwischen der Gesundheit des Menschen und der planetaren Gesundheit“, so Reese. Wie Reha-Kliniken auf klimabedingte, gesundheitliche Auswirkungen reagieren und welchen Beitrag sie selbst zu mehr Nachhaltigkeit leisten können, wurde im Rahmen des Kolloquiums umfangreich diskutiert.

BASE

steht für „Barrieren senken nach Aufforderung zum Rehabilitationsantrag“. Das Projekt richtet sich an langzeiterkrankte Versicherte, die von der Krankenkasse oder der Agentur für Arbeit aufgefordert werden, einen Antrag auf medizinische Rehabilitation zu stellen.

Untersuchungen zeigen, dass zur Beantragung aufgeforderte Versicherte in geringerem Maß von ihrer Reha profitieren als Personen ohne Aufforderung.

Im BASE-Projekt unterstützen wir diese Menschen dabei, die Vorteile einer Reha für sich zu erkennen, damit sie die Reha mit einem guten Gefühl antreten und zur Verbesserung ihrer Gesundheit nutzen können.

Hierfür wird im Rahmen des Projektes den Betroffenen ein hybrides Betreuungsangebot zur Verfügung gestellt:
Auf der interaktiven Online-Plattform „mico“ können nach dem Baukastenprinzip relevante Module zur Vorbereitung auf die Reha durchlaufen werden. Zudem bieten unsere Reha-Coaches auch persönliche Gespräche an.

Gemeinsames Logo des BMAS und des Modellvorhabens rehapro

Wunsch- und Wahlrecht
"Ihre Reha - Ihre Entscheidung"

Durch das zum 01.07.2023 in Kraft getretene Trio-Gesetz wurde die Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Beschaffung von Rehabilitationsleistungen verbessert. Gleichzeitig wurde die Selbstbestimmung der Versicherten gestärkt.

Unter www.meine-rehabilitation.de können sich Versicherte vor einer Rehabilitation umfassend über alle Reha-Kliniken in ganz Deutschland informieren. Sie finden hier auch die aktuellsten Qualitätsauswertungen und Wartezeiten bis zur möglichen Aufnahme. In ihrem Reha-Antrag können sie anschließend bis zu drei Wunschkliniken angeben, in denen Sie die Reha gerne durchführen möchten. Wird auf die Benennung einer Wunschklinik im Antrag verzichtet, schlägt die Deutsche Rentenversicherung bis zu vier geeignete Kliniken zur Auswahl vor.

RV Fit - Prävention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit

Präventionsleistungen gewinnen immer mehr an Bedeutung und Beliebtheit. Schon bei ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die die Ausübung ihrer Beschäftigung gefährden könnten, besteht für Versicherte die Möglichkeit der Inanspruchnahme solcher Leistungen. Damit soll frühzeitig vermieden werden, dass sich chronische Erkrankungen manifestieren und mittel– bzw. langfristig zu einer Minderung der Erwerbsfähigkeit führen.

Das kostenfreie Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung heißt RV Fit. Mit Elementen zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung soll es zu einem ganzheitlich verbesserten Lebensgefühl beitragen. Das Programm besteht aus vier Phasen und wurde von Ärzten entwickelt. Es richtet sich speziell an Berufstätige. Anmelden kann man sich unter www.rv-fit.de.

Tabelle: Ablauf RV Fit

1. Intensiv starten

2. Regelmäßig trainieren

3. Motiviert dranbleiben

4. Auffrischen

3 Tage ganztägig ambulant oder 5 Tage stationär von der Arbeit freigestellt3 Monate 1-2 mal pro Woche berufsbegleitend (morgens oder abends)3 Monate selbstständig berufsbegleitend trainieren (morgens oder abends)1 Tag ganztägig ambulant oder 3 Tage stationär von der Arbeit freigestellt

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Inhalt des Dossiers

  1. Vorwort
  2. Unsere Selbstverwaltung und Geschäftsführung
  3. Unsere Leistungen
  4. Unsere Kliniken
  5. Unsere Finanzen
  6. Auskunft und Beratung
  7. Wir als Arbeitgeber
  8. Kontaktdaten und Servicehinweise