Rund zwei Millionen Menschen sind in Deutschland bislang am Cornavirus COVID-19 erkrankt. Meist kommt es bei Patienten mit schwerem Verlauf zu einer Lungenentzündung, die lebensbedrohlich sein kann. Unter Umständen müssen Betroffene intensivmedizinisch behandelt und zeitweise beatmet werden. Viele von ihnen leiden auch nach der akuten Erkrankung noch lange unter den gesundheitlichen Folgen von COVID-19 und sind stark geschwächt – Mediziner sprechen dann vom „Post-Covid-Syndrom“. Unter anderem werden in diesem Zusammenhang anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, Herzprobleme, Konzentrationsschwäche, Luftnot und Depressionen beobachtet. Eine Anschlussrehabilitation (AHB) der Deutschen Rentenversicherung kann Betroffenen dabei helfen, wieder zu Kräften zu kommen und Schritt für Schritt ihr Berufs- und Alltagsleben wieder aufzunehmen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland in Düsseldorf hin.
Versicherte, deren Erwerbsfähigkeit in Folge der Erkrankung eingeschränkt oder gefährdet ist, können im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung eine solche Anschlussrehabilitation der Deutschen Rentenversicherung beantragen. Sie folgt unmittelbar nach einer abgeschlossenen Akutbehandlung. Die Sozialdienste der Akutkrankenhäuser unterstützen bei der Antragstellung. Die Rentenversicherung bearbeitet Anträge auf Anschlussrehabilitation im beschleunigten Verfahren, so dass Betroffene die Zusage für die Rehabilitation zeitnah erhalten.
Von der Nordsee bis an die Alpen: Mit ihren Rehakliniken deckt die Rentenversicherung bundesweit ein breites Spektrum für diverse Krankheitsbilder ab, die Folge von Covid-19 sein können. Für Rehabilitanden mit Lungenerkrankung bietet sie zum Beispiel Kranken- und Atemgymnastik, Ausdauertraining, Bewegungstraining, Krafttraining, Ergotherapie sowie balneo-physikalische Therapien an. Diese fördern unter anderem die Atemfunktion und die Leistungsfähigkeit. Auch die anderen Folgeerscheinungen werden mit geeigneten Rehabilitationsmaßnahmen behandelt.
Anmerkung für die Redaktion:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.