Deutsche Rentenversicherung

Vertreterversammlung beschließt 22,4 Milliarden in 2024

Rentenversicherung erweitert Ausbildungsangebot

Datum: 15.12.2023

Auf rund 22,4 Milliarden Euro wächst der Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Rheinland im nächsten Jahr an. Der Etat 2024 fällt damit um 1,4 Milliarden Euro höher aus als der des Jahres 2023. Das hat die Vertreterversammlung des Rentenversicherers bei ihrer Wintersitzung am Donnerstag (14. Dezember) in der Hauptverwaltung in Düsseldorf beschlossen. An der Sitzung nahm auch Staatssekretär Matthias Heidmeier vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teil.

Vorstandsvorsitzender Rolf Zimmermanns bezeichnete die Finanzen der allgemeinen Rentenversicherung als stabil: „Den voraussichtlichen Einnahmen von 375,8 Milliarden Euro in diesem Jahr stehen Ausgaben von 374,7 Milliarden Euro gegenüber. Der Überschuss wird der Nachhaltigkeitsrücklage zugeführt“, so Zimmermanns. Die weitere Finanzentwicklung in der Rentenversicherung hänge mittel- und langfristig auch von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und der Lohnentwicklung ab. Rolf Zimmermanns zeigte sich vor der Vertreterversammlung aber optimistisch, dass die Finanzlage der allgemeinen Rentenversicherung auch in Zukunft stabil bleibe.

Holger Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung, erläuterte in seinem Lagebericht, der Düsseldorfer Rentenversicherer habe in diesem Jahr mit zahlreichen Umstrukturierungen begonnen, um seinen Kundinnen und Kunden auch in Zukunft den besten Service rund um Rente und Rehabilitation bieten zu können. Wichtig dafür seien eine sichere, leistungsstarke und schnelle IT sowie gut ausgebildetes Personal. „Darum werden wir unser Ausbildungs- und Studienangebot im nächsten Jahr noch erweitern. Ab Oktober 2024 gibt es den neuen Bachelorstudiengang Betriebsprüfdienst“, kündigte Baumann an.
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland habe auch in diesem Jahr sehr wirtschaftlich gearbeitet. „Von dem uns zur Verfügung stehenden Budget werden wir nur knapp 91 Prozent ausschöpfen“, so Holger Baumann. Im bundesweiten Wirtschaftlichkeits- und Kostenvergleich aller Rentenversicherungsträger liege die Deutsche Rentenversicherung Rheinland damit auf Platz 3.