Deutsche Rentenversicherung

Am 9. Mai ist Europatag - Leben und arbeiten in Europa ohne Nachteile bei der Rente


Datum: 08.05.2023

Leben und arbeiten in verschiedenen europäischen Staaten ist im Europa der offenen Grenzen kein Problem. Die gute soziale Absicherung innerhalb Europas sorgt dafür, dass alle europäischen Staatsangehörigen gleichbehandelt werden und bei der Rente keine Nachteile entstehen.

Gut abgesichert in Europa

Besonders in Rheinland-Pfalz macht sich die Grenznähe zu Frankreich und Luxemburg bemerkbar: Menschen, die in der Grenzregion leben, arbeiten häufig auch zeitweise im Nachbarland. Ihre Rentenzeiten gehen dabei nicht verloren. Sie werden für die spätere Rente zusammengerechnet. Auch Rentnerinnen und Rentner nutzen vermehrt die Freizügigkeit innerhalb Europas und leben häufiger im europäischen Ausland. Ihre deutsche Rente erhalten sie dann in voller Höhe weiter. 

Beraten lassen

Wichtig ist: Wer europaweit arbeiten oder in ein anderes europäisches Land umziehen möchte, sollte sich immer vorab beraten lassen. Dazu kann man sich an eine Beratungsstelle in Speyer, Kaiserlautern, Trier, Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz oder Andernach wenden. Zusätzlich bieten die deutschen Rentenversicherungsträger gemeinsam mit französischen und luxemburgischen Trägern Internationale Sprechtage im Grenzgebiet zu Frankreich und Luxemburg an.

Auch zu steuerlichen Fragen sowie zur Kranken- und Pflegeversicherung sollte man sich vorab beraten lassen. Infos hierzu gibt es bei den Finanzämtern oder bei der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse. 

Informationen gibt es auch in den Broschüren „Leben und arbeiten in Europa“ und „Rente ohne Grenzen – arbeiten im Ausland“. Diese kann man anfordern bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Dezernat Kommunikation und Koordination, 67340 Speyer oder telefonisch unter 06232 172034. 

Rentenzahlungen ins europäische Ausland

Von den rund 642 000 Renten, die die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zahlt, gehen knapp 51 000 Renten an Rentnerinnen und Rentner in Europa. Der größte Teil davon - rund 49 000 - werden nach Frankreich gezahlt. Rund 46 000 Renten gehen an ausländische Staatsangehörige, 4 600 an Deutsche.