Vertreterversammlung sichert Stabilität in der Führungsspitze

Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nordbayern tagte am 8. Dezember 2025 in Bayreuth.

Friedbert Warnecke, Vorsitzender der Vertreterversammlung, führte durch die Sitzung. Für ihn war es eine Premiere - der 42-Jährige wurde im Sommer 2025 ins Amt gewählt - für den Vorsitzenden der Geschäftsführung der DRV Nordbayern, Erster Direktor Werner Krempl, war es die letzte Sitzung der Vertreterversammlung in seiner laufenden Amtszeit. Der langjährige Geschäftsführer der DRV Nordbayern und früheren Landesversicherungsanstalt Ober- und Mittelfranken wird im Frühjahr 2026 nach fast 30 Jahren seine Dienstzeit beenden.

Der Vorstandsvorsitzende Stephan Doll nutzte die Gelegenheit und bedankte sich im Namen aller Mitglieder der Selbstverwaltung bei Werner Krempl: „Unter Ihrer Leitung wurden viele große Herausforderungen gemeistert. Sie haben den fränkischen Rentenversicherungsträger geprägt“, so Stephan Doll und nennt dabei beispielhaft die Fusion der fränkischen Rentenversicherungsträger, die Gründung des Klinikverbundes, den Neubau der Rotmain-Klinik in Bayreuth und die Corona-Krise. „Werner Krempl hat Strategien entwickelt und gestaltet und unzählige Veränderungen auf den Weg gebracht. Dafür und für die enge, immer vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltung bedanke ich mich in dieser Runde sehr herzlich bei Ihnen, Herr Krempl.“

Der Vorstandsvorsitzende wies im Rahmen seiner Ansprache auch auf das vom Bundestag kürzlich beschlossene Rentenpaket hin. Stephan Doll betonte, dass dabei der hohe Stellenwert der Leistungen für Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung nahezu unerwähnt bleibt.

Die Deutsche Rentenversicherung setzt sich mit Präventions- und Reha-Leistungen für die Gesundheit aller Menschen ein. „Die Ergebnisse zeigen, eine Investition von 1 Euro in die Rehabilitation schafft einen wirtschaftlichen Nutzen von 2 bis 3 Euro nach einem Jahr und etwa 5 Euro nach zwei Jahren“, so Stephan Doll, der dabei auf die Auswertung der zugrundeliegenden Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung der Jahre 2015 bis 2019 verwies.

Neuer Vorsitz und neue Geschäftsverteilung in der Geschäftsführung ab April 2026

Den Vorsitz der Geschäftsführung übernimmt ab April 2026 das bisherige Mitglied der Geschäftsführung Jürgen Zips. Der gebürtige Unterfranke ist seit dem Jahr 1990 Teil des Unternehmens und arbeitet bereits seit 2019 in der Unternehmensleitung mit. Er bringt als ausgewiesener Fachexperte im Bereich Rentenrecht langjährige Erfahrung mit: „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und blicke gemeinsam mit meinen Kolleginnen in der Geschäftsführung zuversichtlich in die Zukunft der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern.“ Zusammen mit Sandra Naether und Christina Bär bildet Jürgen Zips ab April 2026 die neue Geschäftsführung der DRV Nordbayern. Sandra Naether und Christina Bär bringen ihre umfassende Erfahrung in den Bereichen Rehabilitation, Klinikmanagement, IT-Steuerung, Strategie und Organisationsentwicklung in das Geschäftsführungsgremium ein.

Vorstand und Vertreterversammlung haben mit ihren Entscheidungen die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit der neuen Geschäftsführung wird die erfolgreiche Arbeit der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern fortgeführt und gezielt weiterentwickelt. Sie garantiert Kontinuität.

Weiterer Tagesordnungspunkt der Sitzung war die Verabschiedung des Haushalts für das kommende Jahr mit einem Etat in Höhe von rund 13 Milliarden Euro.