„Die finanzielle Lage der Deutschen Rentenversicherung ist gut und stabil“, sagte Vorstandsvorsitzende Dr. Sabine Graf am Freitag (2. Juni) bei der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in Mettmann. Auch wenn der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie zur „größten Geldentwertung im wiedervereinigten Deutschland“ geführt hätten, habe die Rentenversicherung ein gutes Jahresergebnis '22 erzielt, betonte Graf vor der 30-köpfigen Vertreterversammlung.
Mit der „digitalen Rentenübersicht“ und dem „Kundenportal der Rentenversicherung“ stellte Sabine Graf der Vertreterversammlung zwei digitale Angebote für mehr Kundenservice vor: Die „digitale Rentenübersicht“ soll künftig alle erworbenen Altersvorsorge-Ansprüche bündeln, egal ob gesetzlich, betrieblich, privat oder aus Zusatzversorgungen des öffentlichen Dienstes. Die „digitale Rentenübersicht“ ergänzt die jährliche Renteninformation, die ebenfalls bestehen bleibt. Das Angebot startet im Sommer. Wann alle Ansprüche zu sehen sein werden, hängt von den einzelnen Anbietern ab.
Ab dem 14. Juni steht das „Kundenportal der Rentenversicherung“ im Internet bereit. Es führt bislang getrennte Online-Angebote über einen einzigen zentralen Zugang zusammen. „Damit wird die Deutsche Rentenversicherung zum digitalen Begleiter, sowohl im Erwerbsleben als auch im Ruhestand“, fasste Sabine Graf zusammen.
Bei aller notwendigen digitalen und technischen Weiterentwicklung wird die Deutsche Rentenversicherung Rheinland auch am persönlichen Beratungsangebot für ihre Kundinnen und Kunden festhalten. Das betonte Holger Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung, in seinem Lagebericht. Telefonische Beratung und Videoberatung ergänzten das Angebot, doch sie ersetzten aktuell noch nicht die Beratung von Angesicht zu Angesicht. „Die Regionalträger werden darum die persönliche Beratung nicht aufgeben. Denn eine gute, dezentrale und wohnortnahe Auskunft und Beratung gehört zu unseren Kernkompetenzen.“
Baumann kündigte eine neue Informations- und Werbekampagne der Deutschen Rentenversicherung zur Rehabilitation an. Unter dem Slogan „Reha hat ein Zuhause: Deutsche Rentenversicherung“ soll damit der Bekanntheitsgrad der Rehaleistungen und -kliniken gesteigert werden und den Versicherten die Entscheidung für eine Klinik der Deutschen Rentenversicherung erleichtert werden. „Wir geben unseren Kundinnen und Kunden dabei ein Versprechen: Für ihre Reha gibt es nur eine Adresse, bei der sie gut aufgehoben sind: die Deutsche Rentenversicherung, und damit auch die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit ihren sechs eigenen Kliniken.“