Drei Rentenirrtümer, die sich hartnäckig halten – und was wirklich stimmt
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland räumt mit Mythen auf
Datum: 23.10.2025
Rente – ein Thema, bei dem viele Bürgerinnen und Bürger sich verlässliche Informationen wünschen. Doch kursieren hartnäckige Gerüchte, die immer wieder zu Überraschungen führen. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland erklärt, was wirklich gilt.
- Die Rente kommt automatisch
Viele Menschen gehen davon aus, dass die Rentenzahlung ganz von selbst beginnt, sobald das passende Alter erreicht ist. Das stimmt nicht.
Wer Rente beziehen möchte, muss sie rechtzeitig beantragen, am besten drei Monate vor dem gewünschten Rentenbeginn. Denn die Rentenversicherung weiß nicht, wann jemand aufhören will zu arbeiten oder ob eine Voll- oder Teilrente gewünscht ist.
Für den Antrag werden außerdem persönliche Daten wie Bankverbindung, Familienstand und Angaben über weitere Einkünfte benötigt. Und das Versicherungskonto sollte natürlich lückenlos geklärt sein.
- Die letzten Arbeitsjahre zählen besonders
Ein weit verbreiteter Irrtum: Die letzten Jahre vor der Rente seien besonders wichtig für die Höhe der Rente.
Tatsächlich fließen alle Versicherungszeiten gleichwertig in die Rentenberechnung ein – vom ersten bis zum letzten Arbeitstag. Entscheidend ist also die gesamte Versicherungsbiografie, nicht nur der Endspurt.
- Von Witwen- und Witwerrenten werden keine Krankenkassenbeiträge fällig
Auch dieser Irrtum hält sich beständig.
Richtig ist: Von Witwen- und Witwerrenten werden, wie bei anderen Renten auch, Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen. Es handelt sich dabei nämlich nicht um die Rente der verstorbenen Person, sondern um eine eigene Rente der Hinterbliebenen.
Verlässliche Informationen statt Gerüchte
Gerade bei so einem wichtigen Thema wie der Rente sollten sich Interessierte nicht auf Hörensagen verlassen. Insbesondere in den sozialen Medien kursieren immer wieder falsche oder unvollständige Informationen. Verlässliche Informationen gibt es auf dieser Internetseite oder bei Fragen am Telefon unter der 0800 1000 48 013.