Deutsche Rentenversicherung

Ausdruck gelebter Demokratie

Vertreterversammlung trifft wichtige Entscheidungen in der DRV BW

Datum: 15.05.2025

Ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter setzen sich in den Gremien der Sozialversicherung direkt für die Interessen der Versicherten und Rentenbeziehenden sowie Arbeitgeber ein. Daran erinnert die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg (DRV BW) anlässlich des Tages der Selbstverwaltung am 18. Mai.


Die DRV BW ist für rund sieben Millionen Versicherte und rund 1,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner zuständig. Sie verfügt aktuell über einen Haushalt in Höhe von rund 26,1 Milliarden Euro. Die DRV BW-Vertreterversammlung, auch das Parlament des Rentenversicherungsträgers genannt, stellt jährlich den Haushalt auf und entscheidet somit, wie die Gelder der Beitragszahler verwendet werden. Die Selbstverwaltung trifft wichtige Entscheidungen in den Bereichen Finanzen, Personal, Leistungen, Organisation und Rehabilitation.


Zudem erbringt sie Leistungen, von denen Beitragszahlende wie Rentenbeziehende direkt profitieren: 120 ehrenamtliche Versichertenberaterinnen und Versichertenberater „in der Nachbarschaft“ beraten für die DRV BW zu allen Fragen rund um die Rentenversicherung und unterstützen Ratsuchende vor allem beim Ausfüllen von Anträgen. In Widerspruchsausschüssen überprüfen die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und der Arbeitgeber bei Bedarf Entscheidungen der Verwaltung in Einzelfällen.


Alle sechs Jahre können Beitragszahlerinnen und Beitragszahler sowie Rentenbeziehende bei den Sozialwahlen mitentscheiden, wer ihre Interessen im Parlament der Rentenversicherung vertritt.


„Die Selbstverwaltung ist ein tragendes Element der Rentenversicherung und Ausdruck gelebter Demokratie. In ihr bestimmen Versicherte, Rentenbeziehende und Arbeitgeber mit, wofür die Beiträge aus den Sozialabgaben verwendet werden“, betont Kai Burmeister, Vorsitzender der DRV BW-Vertreterversammlung.