Mit dem diesjährigen „Tag der Selbstverwaltung“ am 18. Mai feiert ein wichtiges Prinzip in der Sozialversicherung Jubiläum: Vor 65 Jahren konnten Versicherte und Rentner in Sozialwahlen erstmals nach dem Krieg darüber abstimmen, wer ihre Interessen in den Parlamenten der Sozialversicherung vertreten soll. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland in Düsseldorf hin.
Die Selbstverwaltung ist ein Stück gelebte Demokratie und ein tragendes Element in der Sozialversicherung. Sie verleiht der Rentenversicherung eine eigene, unabhängige Stimme, denn wichtige Entscheidungen für Arbeitgeber, Versicherte und Rentner werden nicht vom Staat, sondern von der Selbstverwaltung getroffen. Dazu gehören Beispielsweise Entscheidungen zum Haushalt und damit über die Verwendung von Beitragsgeldern.
Zudem erbringt die Selbstverwaltung Leistungen, die Beitragszahlern und Rentnern unmittelbar zugutekommen: Die ehrenamtlichen Versichertenältesten „in der Nachbarschaft“ beraten zu allen Fragen rund um die Rentenversicherung und unterstützen Ratsuchende beim Ausfüllen von Anträgen. Und in Widerspruchsausschüssen überprüfen gewählte Vertreter der Versicherten und der Arbeitgeber bei Bedarf noch einmal Entscheidungen der Verwaltung.
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.