Haushaltsplan 2018
Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Saarland (DRV) hat unter dem Vorsitz des Arbeitgebervertreters, Hans-Jörg Ravené, den Haushalt für das Jahr 2018 beschlossen.
Der saarländische Rentenversicherungsträger, der für mehr als 400.000 Menschen im Lande zuständig ist, plant mit Mehreinnahmen gegenüber dem Vorjahr in Höhe von rund 57 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von rund 3,3 Prozent. Das Haushaltsvolumen steigt somit auf rund 1,8 Milliarden Euro. Nach dem Landeshaushalt ist das der größte öffentliche Einzeletat im Saarland.
Den größten Ausgabenposten stellen die Rentenzahlungen dar, erläuterte die Geschäftsführerin Stephanie Becker-Kretschmer in ihrem Bericht an die Vertreterversammlung. Dafür sind rund 1,48 Milliarden Euro vorgesehen. Für Leistungen zur Krankenversicherung der Rentner sind rund 103,2 Millionen Euro und für Leistungen für medizinische und berufliche Rehabilitation rund 47,5 Millionen Euro eingeplant. Die Kosten für den laufenden Betrieb, die Verwaltungs- und Verfahrenskosten, sind mit rund 34 Millionen Euro veranschlagt und sinken leicht um 0,1 Prozent.
Auf der Einnahmenseite wird unter anderem mit Beiträgen in Höhe von rund 1,39 Milliarden Euro und mit Zuschüssen aus Bundesmitteln in Höhe von rund 379 Millionen Euro gerechnet.
Wahl der Versichertenältesten
In seiner heutigen Sitzung wählte das Parlament des saarländischen Rentenversicherungsträgers auch für 31 Bezirke insgesamt 36 Versichertenälteste für die Dauer von sechs Jahren. Die Versichertenältesten sind die Ansprechpartner für Versicherte und Leistungsempfänger in der Nachbarschaft und helfen unter anderem beim Ausfüllen von Leistungsanträgen. Sie üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.