Die Vertreterversammlung des saarländischen Rentenversicherungsträgers hat heute unter dem Vorsitz des Versichertenvertreters, Eugen Roth, den Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen. Die Deutsche Rentenversicherung Saarland verfügt im nächsten Jahr über einen Etat von rund 1,9 Milliarden Euro, das ist ein Anstieg von rund 5 Prozent gegenüber dem laufenden Haushaltsjahr. Nach dem Landeshaushalt ist das der größte öffentliche Einzeletat im Saarland.
Den größten Ausgabenposten stellen die Rentenzahlungen dar, erläuterte die Geschäftsführerin Stephanie Becker-Kretschmer in ihrem Bericht an die Vertreterversammlung. Dafür sind rund 1,55 Milliarden Euro vorgesehen. Für Leistungen zur Krankenversicherung der Rentner sind rund 115 Millionen Euro, ein Plus von 11,74 Prozent, und für Leistungen für medizinische und berufliche Rehabilitation rund 49 Millionen Euro eingeplant. Die Kosten für den laufenden Betrieb, die Verwaltungs- und Verfahrenskosten, sind mit rund 34 Millionen Euro veranschlagt und steigen leicht um 0,71 Prozent.
Auf der Einnahmenseite wird unter anderem mit Beiträgen in Höhe von rund 1,46 Milliarden Euro und mit Zuschüssen aus Bundesmitteln in Höhe von rund 392 Millionen Euro gerechnet.