Unter dem Vorsitz des Arbeitnehmervertreters, Eugen Roth, hat die Vertreterversammlung am 13. Dezember 2021 im schriftlichen Beschlussverfahren die Jahresrechnung für das Jahr 2020 abgenommen und Vorstand und Geschäftsführerin Entlastung erteilt.
Laut Geschäftsführerin Stephanie Becker-Kretschmer überstiegen 2020 die Gesamtausgaben mit 1,98 Milliarden Euro die Einnahmen der DRV Saarland (1,96 Milliarden Euro). Hintergrund sei die schwächere Konjunkturlage in Corona-Zeiten. Die Aufwendungen für die Rentenzahlungen und Krankenversicherung der Rentner stellten mit 1,76 Milliarden Euro den größten Ausgabeposten dar, gefolgt von den Leistungen zur Teilhabe mit rund 46,1 Millionen Euro. Während die Beitragseinnahmen unter den geschätzten Werten blieben, stieg der Bundeszuschuss um 3,86 % in der gesamten Rentenversicherung im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus lagen die Nettoaufwendungen für Verwaltungs- und Verfahrenskosten u. a. infolge der pandemiebedingt geringeren Reise- und Sitzungsaktivitäten 133.000 Euro unter dem veranschlagten Budget. „Die DRV Saarland kann auf eine solide Finanzierung zurückgreifen, sodass ihre Zahlungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt sichergestellt war und dies auch weiterhin sein wird“, betonte die Geschäftsführerin.
Haushalt 2022 beschlossen
Des Weiteren wurde der Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Der Etat der DRV Saarland beläuft sich im kommenden Jahr auf rund 2,1 Milliarden Euro. Darin sind unter anderem die Sozialschutz-Pakete I und II zur Abschwächung der Folgen der COVID-19-Pandemie wie auch die geschätzten Mehrausgaben für die Grundrente inbegriffen.
„Die Deutsche Rentenversicherung Saarland hat sich während der Corona-Pandemie als solide, krisensichere Institution und verlässlicher Partner der Versicherten erwiesen. Es ist uns auch in diesen herausfordernden Zeiten gelungen, den Versicherten weiterhin telefonisch wie auch in Präsenz den guten Beratungsservice zu bieten, den sie von uns gewohnt sind“, sagt Eugen Roth, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung.
Auch Geschäftsführerin Stephanie Becker-Kretschmer zieht ein positives Fazit: „Rückblickend haben wir auch 2021 unser Beratungsangebot flexibel und im Sinne unserer Versicherten an wechselnde Corona-Bestimmungen angepasst. Darüber hinaus haben wir Großprojekte wie die Einführung der Grundrente erfolgreich umgesetzt und unser Digitalisierungsprojekt wie auch die Sanierung des Verwaltungsgebäudes mit Hochdruck vorangetrieben. Mit demselben Elan werden wir auch künftige Projekte angehen.“
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