Deutsche Rentenversicherung

Rentenatlas 2024 ist erschienen

Rentenversicherung veröffentlicht aktuelle Zahlen

Datum: 26.11.2024

Männer aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland erhalten im bundesweiten Vergleich die höchsten Altersrenten. Diese und andere Erkenntnisse liefert der jetzt erschienene Rentenatlas 2024 der Deutschen Rentenversicherung.

Die durchschnittliche Altersrente von Männern mit mindestens 35 Versicherungsjahren lag 2023 in Nordrhein-Westfalen bei rund 1.923 Euro, im Saarland bei rund 1.920 Euro und damit mehr als 100 Euro über dem Bundesdurchschnitt. In beiden Bundesländern arbeiteten früher viele Männer in gut bezahlten Jobs im Bergbau. Die guten Löhne von damals machen sich heute bei der Rente bemerkbar. Denn die Rentenzahlungen basieren auf der Höhe des individuellen Verdienstes aus allen Jahren, in den Beiträge gezahlt wurden. Je höher der beitragspflichtige Verdienst, desto höher sind auch die Rentenansprüche. Im Bundesdurchschnitt liegt die Altersrente nach mindestens 35 Versicherungsjahren für Männer bei 1.809 Euro und für Frauen bei 1.394 Euro.

Die Altersrenten aus dem Rentenatlas 2024Die Altersrenten

Insgesamt zahlte die Deutsche Rentenversicherung 2023 fast 26 Millionen (25,9 Millionen) Renten. Im Vorjahr waren es 25,8 Millionen gewesen.

Rund 7 Prozent der Rentenzahlungen gehen ins Ausland

6,6 Prozent aller Renten und damit etwa 1,7 Millionen zahlt die Deutsche Rentenversicherung ins Ausland. Davon allein etwa 72 Prozent in Länder der Europäischen Union. Hier liegt Italien ganz vorn. Knapp 349.000 italienische Staatsangehörige erhalten eine Rente von der Deutschen Rentenversicherung. Die meisten deutschen Staatsangerhörigen zieht es mit ihrer Rente nach Österreich. Etwa 29.000 Renten zahlt die Deutsche Rentenversicherung an deutsche Staatsangehörige im Nachbarland.

Beitragssatz seit über 20 Jahren stabil

Trotz der deutlich gestiegenen Zahl gezahlter Renten ist der Beitragssatz zur Rentenversicherung heute niedriger als noch vor der Jahrtausendwende. 1997 lag er bei 20,3 Prozent, heute sind es 18,6 Prozent. Den demografischen Wandel hat die Deutsche Rentenversicherung damit in den vergangenen Jahren ohne Anpassung des Beitragssatzes gestaltet. Hierzu hat vor allem die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt beigetragen, die im Wesentlichen auf dem deutlichen Anstieg der Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren und auf Zuwanderung beruht.

Der Rentenatlas 2024:

Alle aktuellen Daten und Kennzahlen aus dem neuen Rentenatlas 2024 stehen hier als Download zur Verfügung.