Die Dienststelle Gera der Deutschen Rentenversicherung Bund wird 25 Jahre alt: Neben Berlin, Brandenburg/Havel, Stralsund und Würzburg gehört sie zu den fünf Standorten der Rentenversicherung. Als viertgrößte Arbeitgeberin in Gera bildet sie einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor für die Stadt und die umliegende Region.
„Mit einem Leistungs- und einem Servicedezernat haben wir 1999 hier angefangen. Inzwischen arbeiten rund 1.160 Personen am Standort in Gera, vor allem in der Rentensachbearbeitung, darunter 172 Nachwuchskräfte,“ sagt Abteilungsleiter Thomas Hubensteiner. Er hat die Dienststelle im thüringischen Vogtland mit aufgebaut. Über die Jahre ist sie stetig gewachsen: Mittlerweile werden in Gera die Versicherungs- und Rentenangelegenheiten von Personen bearbeitet, die am 2., 3., 4., 17. oder 31. eines Monats Geburtstag haben.
Die Wahl als Verwaltungsstandort fiel im Rahmen der Empfehlungen der Unabhängigen Föderalismuskommission auf Gera, um die umliegende Region weiter zu beleben – aber auch, weil Gera als damals zweitgrößte Stadt Thüringens eine gut ausgebaute Infrastruktur bot. Die damalige Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) beschloss, dort die Leistungsabteilung „Versicherung und Rente“ aufzubauen. Am 16. August 1996 begann der Bau des Dienstgebäudes. Zwei Jahre später – am 26. August 1998 – wurde es feierlich durch den damaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl eingeweiht. Richtig los ging es schließlich am 4. Januar 1999: 334 Beschäftigte nahmen den Dienst auf. Mit der Auskunfts- und Beratungsstelle zog rasch ein weiterer wichtiger Bereich in das Dienstgebäude in der Reichsstraße 5 in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum.