Die Stadt Bayreuth bekommt eine neue Reha-Klinik: In Anwesenheit von Staatsministerin Melanie Huml fand am 6. September 2023 der Spatenstich für eine der modernsten Gesundheitseinrichtungen in Bayern statt. In den nächsten drei Jahren entsteht in direkter Nähe der historischen Parkanlage Eremitage eine Reha-Klinik mit 240 stationären und 60 teilstationären Plätzen.
Zum Spatenstich begrüßte Werner Krempl, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, die Gäste am Baugelände gegenüber der Lohengrin Therme. Darunter den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Staatsministerin Melanie Huml als Vertreterin des Ministerpräsidenten. In ihrem Grußwort betonte sie die Bedeutung der neuen Reha-Klinik für die gesamte Gesundheitsregion Oberfranken:
„Bayern ist Gesundheits- und Reha-Land: Heute Spatenstich für den Neubau der Reha-Klinik an der Lohengrin-Therme Bayreuth der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. Bayern hat deutschlandweit die meisten Krankenhäuser innerhalb des GKV-Systems und ist mit mehr als 31.000 Reha-Betten in rund 280 Einrichtungen auch im Bereich Rehabilitation an der Spitze. Mit der Investition in Höhe von 98 Mio. Euro kommt nun eine der modernsten und klimafreundlichsten Einrichtungen in Deutschland mit 240 stationären und 60 teilstationären Plätzen dazu. Neueste Medizin, modernste Behandlungsmethoden und Therapien in angenehmer Atmosphäre – wer hier ankommt, hat den ersten Schritt zur vollständigen Genesung gemacht! Der Neubau ist nicht nur ein Gewinn für die Gesundheitsregion, sondern stärkt als Aushängeschild die Region Bayreuth und Oberfranken insgesamt.“
Zu den Gästen des Spatenstichs gehörten außerdem Landrat Florian Wiedemann sowie Vertreter des Bayreuther Stadtrats und des Bauamtes. Der Einladung gefolgt waren auch die Leitungen der bestehenden Reha-Kliniken des Trägers, die gemeinsam als Klinikverbund der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern auftreten.
In seiner Festrede betonte Michael Bischof, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, die Bedeutung der neuen Reha-Klinik für die gesamte Gesellschaft. Angesichts des demografischen Wandels sei es noch nie so wichtig gewesen, Menschen nach einer schweren Erkrankung die Rückkehr ins Arbeitsleben zu ermöglichen. „Rehabilitation ist ein wichtiger Faktor und leistet einen wertvollen Beitrag, wenn es darum geht, die Gesundheit der berufstätigen Bevölkerung zu erhalten“, so Bischof.
Die geplante Investition bezeichnete Bischof als sinnvoll und angemessen. “Sie kommt unmittelbar den Patienten und durch die enge Verzahnung von Akut- und Reha-Angeboten der Gesundheitsregion Oberfranken zugute“. Abschließend betonte Bischof, dass man besonders auf nachhaltiges Bauen Wert gelegt habe. Gründächer, Zisternen zur Sammlung von Regenwasser und der Einsatz regenerativer Energien wie Solarpanels nannte er als Beispiele für eine umweltverträgliche Planung.
"Die neue Klinik hat Modellcharakter für die Zukunft“, so auch Stephan Doll, der alternierende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. „Die Patienten können sich hier ganz auf ihre Behandlung konzentrieren. Dafür schaffen wir eine angenehme Atmosphäre und bieten Reha auf höchstem Niveau!“
Nach der Festrede folgte der offizielle Spatenstich, an dem auch Professor Sebastian Jehle und Rainer Gänßle als Vertreter der beteiligten Architekturbüros teilnahmen.
Quelle:Deutsche Rentenversicherung Nordbayern
Über den Klinikverbund der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern
Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern betreibt im Rahmen ihres gesetzlichen Versorgungsauftrags sieben Reha-Kliniken. Die Häuser werden unter dem Dach des Klinikverbunds der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern nach einheitlichen Qualitätsstandards geführt. Ihre Aufgabe ist es, Versicherten die Teilhabe am Berufsleben nach einer schweren Erkrankung weiter zu ermöglichen. Insgesamt beschäftigt der Klinikverbund 900 Mitarbeitende und betreut jährlich über 17.000 Patientinnen und Patienten.
Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern mit mehr als 3.000 Beschäftigten ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Sie ist mit ihren beiden Standorten in Bayreuth und Würzburg, den acht Auskunfts- und Beratungsstellen und den trägereigenen Reha-Kliniken der Ansprechpartner in der Region für Prävention, Rehabilitation, Rente und zusätzliche Altersvorsorge.