Deutsche Rentenversicherung

Vertreterversammlung tagte in Bad Ems

Vorstandsvorsitzender mahnt zu Wachsamkeit und Weitblick

Datum: 06.06.2025

„Eine solide finanzielle Lage“ bescheinigte Dieter Hillebrand, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Hillebrand traf diese Einschätzung auf der Vertreterversammlung des Düsseldorfer Rentenversicherers in Bad Ems. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland betreibt dort mit der Lahntalklinik eine Klinik für orthopädische Rehabilitation.

Vor dem 30-köpfigen Parlament der Selbstverwaltung führte Hillebrand aus, dass der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung schon das achte Jahr in Folge bei 18,6 Prozent liege. „Diese erfreuliche Stabilität verschafft Planungssicherheit für die Beitragszahlenden – die Versicherten sowie die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber“, so Hillebrand.

Die mittelfristigen Prognosen zeigten aber, dass Ausgabenzuwächse größer als Einnahmesteigerungen seien, was die finanzielle Rücklage der Rentenversicherung verkleinere. „In den nächsten Jahren müssen wir daher Wachsamkeit und Weitblick walten lassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Die finanzielle Belastung sei infolge demografischer Trends und steigender Anforderungen an die gesetzliche Rentenversicherung auf lange Sicht nicht zu vernachlässigen.

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland gehört in ihrer Branche zu den Top-Ausbildern. Darum ist die Suche nach jungen Talenten eine ständige, große Herausforderung. Bei der Vertreterversammlung konnte Holger Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung, Erfolge beim Recruiting vermelden: Knapp 500 junge Leute mehr als im Vorjahr bewarben sich um eine Ausbildung oder ein duales Studium. „Das bedeutet, junge Menschen nehmen die Deutsche Rentenversicherung Rheinland als attraktiven, sympathischen und innovativen Arbeitgeber wahr“, sagte Baumann.

Holger Baumann stellte den Selbstverwalterinnen und Selbstverwaltern das Präventionsprojekt Pit vor. Pit steht für „Präventionsinformations-Transporter“. Seit April sind zwei Mitarbeitende mit diesem Info-Mobil im Rheinland unterwegs. Sie machen halt in Kleinstädten und Gemeinden und informieren über das Präventions- und Rehabilitationsangebot der Deutschen Rentenversicherung Rheinland. „Mit Pit ist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland noch näher an den Menschen in der Region als je zuvor“, so Holger Baumann.

Das Projekt Pit ist Teil des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“, das durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird.