Quelle:Deutsche Rentenversicherung
Am 7. April ist Weltgesundheitstag, in diesem Jahr steht er unter dem Motto "My health, my right" – mein Recht auf Gesundheit. Krankheiten und Verletzungen vorzubeugen ist auch vielen Menschen in Westfalen immer wichtiger. Dies unterstreichen aktuelle Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Westfalen: Im Jahr 2023 gingen bei dem Versicherungsträger insgesamt 1.532 Anträge auf Präventionsleistungen ein. Das entspricht einer Steigerung von rund 79 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (855 Anträge).
Ist das Thema Prävention nach der Corona-Krise einfach tiefer im Bewusstsein der Westfalen verankert oder worauf lässt sich ein solcher Anstieg zurückführen? „Die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass wir alle mehr auf unsere Gesundheit achten und bewusster auch auf erste Anzeichen eingehen“, sagt der Erste Direktor der DRV Westfalen, Thomas Keck. „Zur Wahrheit gehört unter anderem aber auch, dass wir mit einem neuen Konzept arbeiten, das es neben Rehabilitationseinrichtungen auch Nachsorge-Anbietern möglich macht, Präventionsleistungen bereitzuhalten. Durch das Programm RV Fit ist das wohnortnahe Angebot deutlich gewachsen.“
Im Rahmen von RV Fit hat die DRV Westfalen bis 2023 bereits 149 Einrichtungen für das Programm zugelassen. Durch die Öffnung der Trainingsphase für die Nachsorge-Anbieter ist ein wohnortnäheres und flächendeckenderes Angebot geschaffen worden. Dadurch nehmen immer mehr Menschen Präventionsleistungen in Anspruch. RV Fit ist ein kostenfreies Trainingsprogramm mit Elementen zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung für ein ganzheitlich verbessertes Lebensgefühl. Es ist speziell auf Berufstätige ausgerichtet, wurde von Ärzten entwickelt und legt einen Fokus auf kleine Trainingsgruppen. Interessierte können sich online auf www.rv-fit.de für das sechsmonatige Programm anmelden. Teilnehmen können alle, die berufstätig sind, seit mindestens sechs Monaten arbeiten und erste Zipperlein wie zu Beispiel gelegentliche Rückenschmerzen oder leichtes Übergewicht haben.
Weitere Informationen gibt es außerdem in den Auskunfts- und Beratungsstellen und bei den Versichertenältesten. Fragen zum Thema beantworten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 48011.