Quelle:Deutsche Rentenversicherung Westfalen
Das Rentenkonto klären oder einen Rentenantrag ausfüllen? Kein Problem! In vielen Nachbarschaften gibt es einen Ansprechpartner für alle Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie kümmern sich in ihrer Freizeit um Anliegen der Rentenversicherten, geben wohnortnah und unentgeltlich Antworten auf erste Fragen, nehmen Anträge auf und lassen den Versicherungsverlauf prüfen oder Rentenansprüche berechnen. Insgesamt 94 Versichertenälteste sind für die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen und ihre Versicherten ehrenamtlich im Einsatz. Und damit sind sie längst nicht allein: auch die Mitglieder der Vertreterversammlung, des Vorstands und der 21 Widerspruchsausschüsse sind allesamt ehrenamtlich tätig und Teil der Selbstverwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung.
„Nicht nur, aber besonders am Tag der Selbstverwaltung gebührt unser Dank all den fleißigen ehrenamtlich Engagierten. Die Selbstverwaltung in der gesetzlichen Rentenversicherung ist Ausdruck gelebter Demokratie“, sagt Ernst-Peter Brasse, Vorsitzender der Vertreterversammlung der DRV Westfalen. „Wir setzen so ein Zeichen für Solidarität in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt schwindet.“
Die ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter setzen sich in den Gremien der Sozialversicherung direkt für die Interessen der Versicherten, Rentnerinnen und Rentner sowie für die der Arbeitgeber ein. Alle sechs Jahre können Beitragszahler und Rentner bei den Sozialwahlen bestimmen, wer ihre Interessen im Parlament der Rentenversicherung vertritt. Die Selbstverwaltung entscheidet mit über Leistungen der Rentenversicherung, insbesondere im Bereich der Rehabilitation. Sie kontrollieren die Verwaltung und stellen sicher, dass die Beiträge im Sinne der Versicherten verwendet werden. Sie besetzen Widerspruchsausschüsse, die die Einwände der Versicherten prüfen, und berufen Tausende ehrenamtliche Versichertenberaterinnen und -berater in ganz Deutschland, um guten wohnortnahen Service zu gewährleisten.