Mit einer Feierstunde hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen ihre bisherige Direktorin Angelika Wegener, die in Nordkirchen-Südkirchen wohnt, aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Zur Würdigung ihrer Verdienste auch weit über Westfalen hinaus bekam sie bei der Feierstunde in Münster von der Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund aus Berlin, Gundula Roßbach, die Verdienstmedaille der Deutschen Rentenversicherung überreicht. Präsidentin Roßbach sagte dabei: „Bis zum Schluss haben Sie Reha und Rente im Sinne der sozialen Sicherheit aus ganz unterschiedlichen Positionen heraus unterstützt - mit gleichbleibender Energie und Sorgfalt. Für Ihre hohe Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Engagement zu zeigen, bedanke ich mich bei Ihnen, liebe Frau Wegener, im Namen der Deutschen Rentenversicherung. Was auch immer im neuen Lebensabschnitt kommen mag, wichtig ist, dass Sie Freude daran haben!“
Angelika Wegener bildet seit 10 Jahren zusammen mit den Direktoren Thomas Keck und Christian Schöppner die Geschäftsführung der DRV Westfalen. Als junge Volljuristin war sie im Jahr 1987 in die Dienste des Rentenversicherungsträgers eingetreten, wo sie über die Stationen Referentin, Referats- sowie Abteilungsleiterin bis in die Geschäftsführung und Leitung des Hauses aufstieg. Die DRV Westfalen betreut in diesem Landesteil rund 4 Millionen sozialversicherungspflichtige Menschen und verwaltet allein in diesem Jahr einen Haushalt von 19 Milliarden Euro.
Die großen Verdienste von Direktorin Wegener für die DRV Westfalen, die Gemeinschaft der Versicherten und ihrer Arbeitgeber unterstrich in seiner Laudatio der Vorstandsvorsitzende der DRV Westfalen, Prof. Dr. Volker Verch. Gerade die reibungslose verwaltungstechnische Umsetzung der rentenpolitischen Großprojekte der letzten Dekade seien ein besonderer Verdienst von Direktorin Wegener. Exemplarisch nannte er die sogenannte Mütterrente oder die komplexe Grundrente.
Angelika Wegener habe dabei immer sehr genau die Belange der Beitragszahler wie auch die der Mitarbeitenden in ihrem Hause im Auge gehabt. Die DRV Westfalen hat allein am Standort Münster in der Hauptverwaltung rund 2.000 Beschäftigte, zu denen noch einmal rund 1.000 Mitarbeitende in den Außenstellen des Auskunfts- und Beratungsdienstes, in den Ärztlichen Begutachtungsstellen sowie in den 5 eigenen Reha-Kliniken kommen. Prof. Dr. Verch attestierte der Arbeit und dem Einsatz von Direktorin Wegener eine nachhaltige Wirkung: „Vieles in diesem Haus trägt Ihre Handschrift, anderes haben Sie angestoßen und auf den Weg gebracht“, dankte er ihr für wichtige Weichenstellungen und Impulse für die DRV Westfalen.
Neben ihrer Führungstätigkeit in Münster engagierte sich Angelika Wegener überdies als Vizepräsidentin der Deutschen Rheumaliga NRW sowie im Vorstand des Berufsförderungswerks Düren, einer beruflichen Reha-Einrichtung für Menschen mit starken Sehbehinderungen. Ihren Platz in der Geschäftsführung der DRV Westfalen wird ab 1. Juni die Volljuristin Franziska Heins übernehmen.
Quelle:Deutsche Rentenversicherung Westfalen
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Gundula Roßbach (rechts), Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund, verlieh der scheidenden Direktorin der DRV Westfalen, Angelika Wegener, die Verdienstmedaille der Rentenversicherung.