Quelle:Deutsche Rentenversicherung Westfalen
Tauschten sich über aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation aus: Prof. Dr. Frank, C. Mooren, Katrin Helling-Plahr MdB, Verwaltungsdirektor Norbert Köster und Christian Schöppner, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen
Ennepetal Post-Covid, Fachkräftemangel oder explodierende Energiepreise – die aktuellen Herausforderungen in der Rehabilitation sind vielfältig. Anlässlich eines Besuchs der Bundestagsabgeordneten Katrin Helling-Plahr MdB stellte die Leitung der Klinik Königsfeld das breite Spektrum ihrer Leistungen vor und sparte auch nicht mit Kritik an aktuellen gesetzlichen Regelungen und Reformvorhaben. Inhaltlich waren sie da an der richtigen Stelle, denn als Mitglied im Rechtsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist Helling-Plahr an einschlägigen Beratungen direkt beteiligt. Die Fachanwältin für Medizinrecht hörte genau hin und fragte nach. „Für mich sind das wichtige Impulse, die ich für meine Arbeit in Berlin mitnehme. Außerdem freue ich mich über die Vernetzung hier vor Ort.“
Die Klinik Königsfeld hat mit über 150 Beschäftigten, 12 Auszubildenden und einem Umsatz von etwa 12 Millionen Euro auch wirtschaftlich eine große Bedeutung für die Region. „Außerdem profitieren die Menschen vor Ort von unserer ambulanten Rehabilitation“, ergänzt Verwaltungsdirektor Norbert Köster. Die Schwerpunktklinik für Herz-/Kreislauf- und Gefäßerkrankungen sowie orthopädische Erkrankungen widmet sich zudem intensiv den gesundheitlichen Folgen des Post-Covid-Syndroms. Prof. Dr. Frank C. Mooren, ärztlicher Leiter der Klinik, stellte das Post-Covid-Konzept und aktuelle Forschungsvorhaben vor, die teilweise in internationaler Zusammenarbeit und teilweise in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke durchgeführt werden. Man höre immer wieder, von fehlenden Kapazitäten in der Post-Covid-Behandlung, berichtete Prof. Dr. Mooren und stellte klar: „Wir haben ein Konzept, wir haben Erfahrung und wir können direkt aufnehmen.“ Um Konzepte und Behandlungen stetig weiterzuentwickeln, sei Forschung unheimlich wichtig, stellte Christian Schöppner, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, klar. Das helfe der Rehabilitation und jedem Einzelnen. „Das gehört für uns zum Auftrag eines öffentlich-rechtlichen Trägers und wir sind froh, dass wir das mit der Klinik Königsfeld so erfolgreich umsetzen können.“
Die aktuelle Entwicklung der Energiepreise ist in aller Munde und auch für die Klinik im Ortsteil Königsfeld eine große Belastung. Mit 193 stationären Betten und einem Schwimmbad für Therapiezwecke potenzieren sich diese Kosten. Helling-Plahr versprach auch dieses Anliegen mit nach Berlin zu nehmen.