Quelle:Deutsche Rentenversicherung Westfalen
Das Parlament der Deutschen Rentenversicherung Westfalen verabschiedete heute (05.12.) den Haushalt für das kommende Jahr: Insgesamt ergibt sich so ein Haushaltsvolumen von 20,31 Milliarden Euro für Rente, Reha und Prävention. Damit übersteigt es erstmals die Grenze von 20 Milliarden Euro.
Mit 16,6 Milliarden Euro liegen die geschätzten Rentenausgaben um 6,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Einkalkuliert wurde eine zu erwartende Rentenanpassung von knapp 4 Prozent. Dem gegenüber steht eine prognostizierte Steigerung der Beitragseinnahmen von 7,5 Prozent, hauptsächlich bedingt durch Lohn- und Gehaltssteigerungen. Bei den Leistungen zur Teilhabe rechnet die DRV Westfalen, als einer der größten Reha-Träger in der Region, mit einer Ausgabensteigerung im kommenden Jahr von gut 3 Prozent.
Erfreut zeigte sich Direktor Christian Schöppner in seiner Haushaltsrede vor der Vertreterversammlung über die Prognose bei den Vermögenserträgen. Nach Jahren mit erheblichen Negativzinsen und Verwahrentgelten gehe er für 2024 von Zinserträgen für kurzfristige Anlagen in Höhe von fast 77 Millionen Euro aus.