Wir bilden aus
Hoch qualifizierte Beschäftigte sind für uns existenziell wichtig. An der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen – Abteilung Münster – und in der Hauptverwaltung in Münster werden in einer dreijährigen Studienzeit die Studierenden zum Bachelor of Laws (LL.B.) und Bachelor of Arts (Verwaltungsinformatik) ausgebildet. Daneben bilden wir in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Berufskollegs Sozialversicherungsfachangestellte sowie Bauzeichnerinnen und Bauzeichner aus. Ganz neu startete im September 2024 unser Bachelorstudiengang Betriebsprüfung. Ein besonderer Fokus des Studiums liegt auf den Bereichen Sozialversicherungs- und Steuerrecht. Das duale Studium Betriebsprüfdienst dauert drei Jahre und ist in Trimester gegliedert. Die ersten vier Monate finden an der Hochschule der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin statt. Dort lernen die Studierenden auch die angehenden Betriebsprüfenden anderer Rentenversicherungsträger kennen. Studiert wird im Klassenverband. Die Praxisphase findet wieder in Nordrhein-Westfalen statt. Die Nachwuchskräfte werden dann einem festen Prüfteam zugeordnet.
Aus- und Fortbildung - Stand: 31.12.2024
Summe |
228 |
Studierende Bachelor of Laws | 119 |
Studierende Bachelor of Laws, Studiengang Betriebsprüfdienst | 5 |
Studierende Bachelor of Arts | 4 |
Sozialversicherungsfachangestellte | 74 |
Bauzeichnerin, Bauzeichner | 2 |
Fortzubildende der gehobenen Funktionsebene | 14 |
Mit Erasmus+ nach Norwegen und Polen
Quelle:A. Mersmann, T. Schneider, F. Schmidtke
Drei Nachwuchskräfte erlebten mit dem Erasmus+-Programm Europa: Florian Schmidtke, Tessa Schneider und Annika Mersmann (re.) vor dem Kulturpalast in Warschau.
Auslandsaufenthalte gibt es nicht nur für Studierende, auch Auszubildende haben die Möglichkeit, sich über Ländergrenzen hinweg weiterzubilden. Mit Annika Mersmann, Florian Schmidtke und Tessa Schneider nahmen 2024 erstmals drei angehende Sozialversicherungsfachangestellte der Deutschen Rentenversicherung Westfalen an dem Austausch-Programm Erasmus+ der Europäischen Union teil. Anfang Februar reisten sie nach Norwegen. In der Stadt Kristiansand drehte sich während des Aufenthaltes alles um das Thema Nachhaltigkeit. „Wir haben eine Müllaufbereitungsanlage besucht, in der Wärme für die Straßenheizung hergestellt wird“, erzählt Annika Mersmann begeistert. In kleinen internationalen Gruppen erarbeiteten sie verschiedene Konzepte, zum Beispiel, wie die perfekte nachhaltige Stadt aussieht. „In Norwegen war es spannend. Die Menschen leben dort sehr fortschrittlich“, erinnert sich Florian Schmidtke. Drei Monate später ging es nach Lublin in Polen. Hier standen Nachhaltigkeitsthemen wie „Papierverschwendung an Schulen“ und „Fast-Fashion“ im Mittelpunkt. Übrigens: Eines der erarbeiteten Projekte erreichte in einem Wettbewerb den 3. Platz.
Diese Informationen sind Bestandteil des digitalen Jahresberichts für das Jahr 2024. Der Bericht ist am 7. Mai 2025 erschienen.