Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nordbayern kam am 12. Dezember 2024 in Würzburg zusammen.
Neben der Würdigung verdienter Mitglieder der Selbstverwaltung gedachten die Anwesenden dabei auch Paul Schmid, dem ehemaligen Vorsitzenden der Vertreterversammlung. Er ist im Oktober 2024 im Alter von 64 Jahren unerwartet verstorben. „Das unermüdliche Wirken von Paul Schmid in der Selbstverwaltung stets für die Interessen der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, deren Versicherte sowie Mitarbeitende bleibt unvergessen. Er wird uns fehlen“, sagte der Vorsitzende der Vertreterversammlung Björn Wortmann zu Beginn der Sitzung. Nach einer Schweigeminute ging Wortmann auf die Themen der Tagesordnung über. „Die heutige Tagesordnung zeigt, was Selbstverwaltung im Kern ausmacht: strategische Entscheidungen für den Träger treffen, die Handlungsfähigkeit des Trägers stärken und gleichzeitig die ehrenamtliche Tätigkeit im Träger wertschätzen.“
Verabschiedung von Michael Bischof
Der Vorstandsvorsitzende Michael Bischof, der sich aus Altersgründen aus seinen Ämtern zurückzieht, wurde im Rahmen der Sitzung offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Der 66-jährige Unterfranke übte das Ehrenamt bereits seit 1991 aus. Zuletzt in der Funktion des alternierenden Vorstandsvorsitzenden als Vertreter der Arbeitgeberseite.
Dazu Michael Bischof in seiner Abschiedsrede: „Als Vorstand haben wir gemeinsam wegweisende Modernisierungsprojekte für unsere Kliniken und Verwaltungsstandorte angestoßen. Und wir haben die Weichen dafür gestellt, 2025 Gastgeber des wichtigsten wissenschaftlichen Reha-Kongresses im deutschsprachigen Raum mit über 1.600 Teilnehmenden sein zu dürfen. Es wurde viel erreicht, gemeinsam Herausforderungen gemeistert und wichtige Entwicklungen vorangebracht. Ich blicke dankbar auf über 33 Jahre zurück, davon fast 20 Jahre als Vorstandsvorsitzender der Arbeitgeberseite. Es war eine gute Zeit, geprägt von Vertrauen und Wertschätzung, und vielen richtigen Entscheidungen.“
Zu Ehren des Ausscheidens von Michael Bischof überreichte Gundula Roßbach, Präsidentin der DRV Bund, die goldene Verdienstmedaille der Deutschen Rentenversicherung. „Mit gutem Gespür für das, was wichtig ist, mit Diplomatie und der Motivation, Sachverhalte vollständig zu durchdringen haben Sie nicht nur den Regionalträger, sondern eben auch die gesamte gesetzliche Rentenversicherung unterstützt. Für den Rückhalt und das Vertrauen der Selbstverwaltungen sind alle Mitglieder unserer „Rentenfamilie“ stets sehr dankbar“, erklärt Gundula Roßbach und dankte Michel Bischof für sein jahrzehntelanges Engagement.
Etat für 2025 und weitere Ehrungen
Das Gremium verabschiedete unter anderem den Haushalt für das kommende Jahr mit einem Etat in Höhe von rund 12 Milliarden Euro.
Björn Wortmann ehrte im Rahmen der Sitzung stellvertretend für die Selbstverwaltung weitere Mitglieder anlässlich ihres ehrenamtlichen Engagements:
Mathias Ritzmann für seine 25-jährige Arbeit sowie die ausscheidenden Mitglieder Lore Bach, Johann de Buhr, Philipp Frenzl, Karl Richard Jäger, Karl Lother, Ernst Neugebauer und Kurt Zebisch.
„Die Selbstverwaltung lebt vom Ehrenamt; und das ist gut so. Nur mit den Menschen, die ihre freie Zeit neben Beruf und Familie der Deutschen Rentenversicherung widmen, kann unsere Selbstverwaltung funktionieren“, erklärte Werner Krempl, Vorsitzender der Geschäftsführung der DRV Nordbayern, und dankte im Namen der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern für das besondere Engagement der Ehrenamtlichen, die am 12. Dezember 2024 in Würzburg zur 2. Vertreterversammlung des Jahres zusammenkamen.
Quelle: DRV Nordbayernvon links: Gundula Roßbach (Präsidentin der DRV Bund) und Michael Bischof (scheidender Vorstandsvorsitzender)
Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern betreut rund 1,7 Millionen Versicherte und 868.000 Rentnerinnen und Rentner. Mit ihren Auskunfts- und Beratungsstellen und sieben eigenen Rehabilitationskliniken bietet die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern einen umfangreichen Beratungsservice und hochqualifizierte Reha-Leistungen. Sie ist Verbindungsstelle für Brasilien, Portugal, die Republik Moldau, Rumänien und die Türkei.
Sie begleitet ihre Versicherten ein Arbeitsleben lang – von der Ausbildung bis zur Rente. Stellenangebote und Informationen zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe als Teil des Sozialsystems unter: www.sei-sinnsationell.de