Selbstverwalterinnen machen sich stark im Ehrenamt 

In der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover sind Frauen in der Mehrheit: Die Ehrenämter im Vorstand sind mit sieben weiblichen und fünf männlichen Mitgliedern besetzt. In der Vertreterversammlung halten sich beide Geschlechter die Waage. Hier setzen sich insgesamt 15 Frauen und 15 Männer für die Belange der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler ein. 

Die Anzahl der Frauen ist mit der Sozialwahl im Jahr 2023 deutlich gestiegen: In der vergangenen Legislaturperiode lag der Anteil weiblicher Selbstverwalterinnen beim Regionalträger noch bei etwa 30 Prozent. Ein Grund für den heute höheren Anteil ist die neue Geschlechterquote, die mit der Sozialwahl eingeführt wurde. Demnach müssen Bewerberinnen und Bewerber auf den Vorschlagslisten mit jeweils mindestens 40 Prozent vertreten sein. 

„Frauen übernehmen in den Sozialparlamenten eine wichtige Rolle: Sie setzen sich dafür ein, dass bei wichtigen Entscheidungen auch ihre Bedürfnisse mitgedacht werden – und die aller Geschlechter gleichermaßen. Als Versicherte, Rentnerin oder Arbeitgeberin bestimmen sie mit, wofür ihre Beiträge verwendet werden“, sagt Brigitte Runge, Mitglied des Vorstands der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März. „Indem sich Frauen ebenso wie Männer in die Arbeit der Selbstverwaltung einbringen, bildet die Zusammensetzung der Gremien quasi ein Spiegelbild der Gesellschaft.“

Nr. 01/24

Frauenpower im Vorstand: (von links oben) Brigitte Runge, Jasmin Markhof, Jana Bartels, (von links unten) Cornelia Höltkemeier, Antje Hemmer, Sigrid Stenzel