Mensch trifft Maschine: Welche Chancen die Digitalisierung im Bereich der Rehabilitation und Prävention bietet, ist in diesem Jahr Schwerpunktthema des Reha-Kolloquiums. Der größte wissenschaftliche Kongress im Bereich der Reha-Forschung im deutschsprachigen Raum findet jedes Frühjahr statt und wird in diesem Jahr von der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) ausgerichtet.
Das 34. Reha-Kolloquium, der größte und wichtigste rehabilitationswissenschaftliche Kongress im deutschsprachigen Raum, findet vom 18. bis 20. März 2025 in Nordbayern statt. „Mensch trifft Maschine – digitale Chancen in Prävention und Rehabilitation nutzen“ ist das Oberthema in diesem Jahr. Denn die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, Leistungen durch neue digitale Angebote weiterzuentwickeln, räumliche Barrieren abzubauen und Zugänge zu vereinfachen. Auch Künstliche Intelligenz, ihre Möglichkeiten, ihre Grenzen und die optimale Verbindung von natürlicher und künstlicher Intelligenz auf dem Feld der Prävention und Rehabilitation werden in verschiedenen Beiträgen thematisiert und diskutiert.
Über 300 Beiträge für mehr als 1.700 Teilnehmende
Expertinnen und Experten aus der Reha-Forschung und -Praxis, Medizin, Wissenschaft, Politik und Verwaltung tauschen sich hierzu in über 300 Beiträgen aus. Die Veranstalter gehen von mehr als 1.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. Ausgerichtet wird das Kolloquium dieses Mal von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften.
Das Reha-Kolloquium tagt vom 18. bis 20. März 2025 hier:
Nürnberg Messe GmbH
NCC Ost
Messezentrum 1
90471 Nürnberg
Das vollständige Programm finden Sie online auf: www.reha-kolloquium.de
Interessierte Journalistinnen und Journalisten können sich per E-Mail an pressestelle@drv-bund.de akkreditieren und erhalten damit kostenfreien Zutritt zum Reha-Kolloquium.
KI in der Gesundheitsversorgung: Diskussion und Erprobung
Besondere Highlights bilden beim diesjährigen Reha-Kolloquium, das auf die Entwicklung und Evaluation digitaler Reha-Angebote fokussiert, folgende Beiträge: In ihrer Keynote „Treffen sich ein Mensch und ein Chatbot. Wie Menschen und kluge Maschinen gut miteinander arbeiten können“ erörtert die Philosophin und Sachbuchautorin Dr. Manuela Lenzen, wie Künstliche Intelligenz am besten für menschliche Zwecke genutzt werden kann. Aber auch, wo ihre Grenzen liegen.
Prof. Dr. Björn Eskofier, der einen Lehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) leitet, diskutiert nach seiner Keynote mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Reha-Praxis zu dem Thema KI in der Gesundheitsversorgung.
Am letzten Kongresstag wird es für Kongressgäste die Möglichkeit geben, in der Satellitenveranstaltung „KI-gestützte Assistenzsysteme für die Teilhabe am Arbeitsleben – Erprobung und Diskussion von Einsatzszenarien“ generative KI-Technologien und weitere assistive Technologien selbst vor Ort zu erproben, Einsatzszenarien zu entwickeln und die Möglichkeiten und Herausforderungen von KI-gestützten Assistenzsystemen in der beruflichen Reha zu diskutieren. Die Ergebnisse fließen u.a. in das Forschungsprojekt KI-Kompass Inklusiv ein.