(Lübeck) Die Verabschiedung des Haushalts 2019 und Investitionen in die eigenen Reha-Kliniken waren die Hauptthemen der Sitzung der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) in Lübeck. Deren Vorstandsvorsitzender Uwe Polkaehn sieht die DRV Nord gut aufgestellt.
In der Sitzung beschloss die Vertreterversammlung den Haushalt 2019 des Rentenversicherungsträgers der drei norddeutschen Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in Höhe von rund 11,8 Milliarden Euro. Damit stehen dank anhaltend guter Konjunktur und steigender Beitragseinnahmen knapp 700 Millionen Euro mehr zur Verfügung als im laufenden Jahr. Die Verwaltungs- und Verfahrenskosten liegen im Ansatz für 2019 bei 187 Millionen Euro und damit auf einem ähnlichen Niveau wie 2018.
Für Leistungen zur Teilhabe veranschlagt die DRV Nord für 2019 einen Betrag von rund 259 Millionen Euro.
„Für die Fachklinik Aukrug sind größere Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen geplant“, berichtete Uwe Polkaehn. Dort soll voraussichtlich ein neues, modernes Bettenhaus gebaut werden. Die endgültige Entscheidung hierfür wird Anfang 2019 getroffen. Bereits fertiggestellt ist ein neues Apartmenthaus für die eigene Kinderklinik in Westerland auf Sylt. „Mit dem Neubau können mehr Kinder mit Begleitpersonen aufgenommen und so die Auslastung der Fachklinik Sylt insgesamt gesteigert werden“, betonte Polkaehn. Der Bedarf nach solchen Plätzen in der Kinder-Reha sei in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
„Die vier Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Nord sind sowohl betriebswirtschaftlich als auch konzeptionell gut aufgestellt“, bekräftigte Geschäftsführerin Dr. Ingrid Künzler. Besonders freute sie sich, dass „der Abwärtstrend in der Kinder-Reha gestoppt werden konnte.“ Die Kinder-Kliniken auf den Nordseeinseln Sylt und Amrum haben erneut sehr gute Belegungsquoten.