Die Deutsche Rentenversicherung Nord will mit Partnern die Kinder- und Jugendgesundheit in Mecklenburg-Vorpommern durch einen schnelleren Zugang zur Kinder-Rehabilitation fördern.
Dazu unterzeichneten neun Partner bei der Nationalen Branchenkonferenz in Rostock-Warnemünde zusammen mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein "Memorandum of Understanding". "Wir wollen Kindern die Chance geben, gesund ins Erwerbsleben zu starten", warb DRV-Nord-Geschäftsführerin Dr. Ingrid Künzler für die Modellvorhaben. "Es ist ein tolles Projekt, dass wir mit großen Erwartungen verbinden."
Die Partner wollen den Zugang zur Kinder- und Jugend-Rehabilitation vereinfachen. In einem Modellvorhaben werden dazu Mutter-/Vater-Kind-Kuren enger mit der Möglichkeiten der Kinder-Reha verknüpft. Schon bei Beginn einer von der Krankenkasse geförderten Kur wird die Rehabilitationsbedürftigkeit der Begleitkinder geprüft und betroffenen Kindern ohne zeitlichen Verzug eine Rehamaßnahme vermittelt.
In einem weiteren Vorhaben sollen Amtsärzte in den beiden Modellregionen Vorpommern-Greifswald sowie Mecklenburgische Seenplatte bei den Schuleingangsuntersuchungen bei erkennbarem Vorsorge- oder Rehabedarf die Eltern bei einer Antragstellung unterstützen. Damit das gelingt, entwickelt die Deutschen Rentenversicherung Nord gemeinsam mit der AOK Nordost ein Schulungsprogramm, um das Verwaltungsverfahren zu optimieren.
Zu den Partnern zählen neben dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Deutschen Rentenversicherung Nord die AOK Nordost, die Gesundheitsämter der Landkreise Vorpommern-Greifswald sowie Mecklenburgische Seenplatte, die AKG Kinderklinik Tannenhof in Graal-Müritz, die Johannesbad Fachklinik Klaus Störtebeker Ostseestrand in Kölpinsee/Insel Usedom, die MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf "Haus Gothensee" in Heringsdorf/Insel Usedom und die Strategiegruppe II "Gesundheitsdienstleistungen" des Kuratorium Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern.